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1. FC Köln: Drexler bezeichnet Fans als "Spacken" - Video sorgt für Wirbel

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1. FC Köln: Drexler bezeichnet Fans als "Spacken" - Video sorgt für Wirbel

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"Spacken" - Heldt kündigt Strafe an

Im Video aus dem Bus des 1.FC Köln vor dem Derby in Mönchengladbach bezeichnet der Mittelfeldmann die Fans als "Spacken". Manager Horst Heldt will Konsequenzen ziehen.
Ein Video aus dem Bus des 1. FC Köln sorgt vor dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach für Wirbel. Ein Spieler bezeichnet die Fans als "Spacken".
Reinhard Franke
Reinhard Franke
pberger
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von Reinhard Franke, Patrick Berger

Kurz vor dem Anpfiff des Rheinderbys bei Borussia Mönchengladbach hatte ein Video aus dem Mannschaftsbus des 1. FC Köln für Wirbel gesorgt.

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Auf der Aufnahme, die sich via Social Media schnell verbreitete, war zu hören, wie ein Insasse des Busses die Fans, die den FC mit Leuchtfackeln und Pyrotechnik bei der Abreise am Geißbockheim verabschiedeten, als "Spacken" bezeichnete (Tabelle der Bundesliga).

Die Fans des FC hatten mit scharfer Kritik und Unverständnis reagiert.

Dominick Drexler vom 1. FC Köln wird für seine "Spacken"-Aussage bestraft
00:58
Drexler wird bestraft

Drexler entschuldigt sich

Im Mittelpunkt der Affäre steht Köln-Profi Dominick Drexler, der die brisanten Sätze sagte. Die Szene war von einem Mitspieler gefilmt worden. Die Kölner Geschäftsführung erlangte Kenntnis von dem Video und reagierte mit einer Stellungnahme, in der sich Drexler und weitere Profis zu Wort meldeten. 

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Öffentliche Kritik gab es auch von Lukas Podolski. Der ehemalige Köln-Spieler, der von den FC-Fans wie kaum ein zweiter verehrt wird, meldete sich bei Twitter zu Wort. Dabei ging Podolski mit Drexler hart ins Gericht: "Unfassbar. Wer seine eigenen Fans Spacken nennt, der hat dieses Trikot nicht verdient." 

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FC-Manager Horst Heldt kündigte am Sonntagmorgen Konsequenzen für Drexler an. "Natürlich wird es eine Strafe geben", sagte er der Bild. "Das werden wir intern regeln. Es wird auch einen weiteren Spieler noch treffen. Es wird aber keine Strafe sein, die der Verein einheimst. Wir werden überlegen, ob wir das karitativen Zwecken spenden, vielleicht auch fanbezogen."

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Drexler hatte seine Äußerung in der Stellungnahme des Vereins folgendermaßen erklärt:

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"Ich bin mit dem FC aufgewachsen und Fan, seit ich denken kann und habe früher selbst in der Kurve gestanden. Dass meine Aussagen einen großen Teil unserer Fans verletzt haben und sie es als beleidigend empfunden haben, kann ich deshalb absolut verstehen. Dafür möchte ich mich bei unseren Fans, insbesondere bei denen die gestern dabei waren, aufrichtig und von Herzen entschuldigen."

Kölns Team: "Fehler passieren"

Die Mannschaft wurde mit folgenden Worten zitiert: "Uns allen ist die Bedeutung des Derbys bewusst – und der Support bei der Abfahrt hat uns alle sehr gefreut. Das belegt die Tatsache, dass viele von uns Videos gemacht haben, die wir an Familie und Freunde verschickt haben."

Drexlers Statement, "das unbemerkt mit verschickt wurde, war falsch. Und wir alle können nachvollziehen, dass das unsere Fans verärgert hat. Aber Fehler passieren – uns allen, auf dem Platz und neben dem Platz".

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