Sebastiaan Bornauw vom 1. FC Köln schuftet derzeit für sein Comeback.
Koma! Bornauws dramatische OP
© Imago
Nach wochenlangen Rückenproblemen ließ sich der Abwehrspieler im Februar operieren. Dabei stand es um den 22-Jährigen viel schlimmer als zunächst bekannt.
In der vereinseigenen Dokumentation FC 24/7 sprach Bornauw über die dramatischen Umstände der OP.
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Mediziner hatten bei dem Belgier einen gutartigen Knochentumor an der Wirbelsäule festgestellt. Der folgende operative Eingriff musste wegen einer allergischen Reaktion auf das eingesetzte Narkosemittel abgebrochen werden.
"Vor 20 Jahren wäre ich zu 90 Prozent gestorben"
Dabei sei die Situation viel kritischer gewesen als es zuvor bekannt war. "Die Ärzte mussten mich für 24 Stunden in ein künstliches Koma versetzen. Vor 20 Jahren wäre ich zu 90 Prozent gestorben", erklärte Bornauw. "Die Ärzte sagten mir, meine Körpertemperatur stieg um ein Grad pro Minute. Wenn man nicht innerhalb von wenigen Minuten reagiert hätte, wäre ich explodiert."
Mittlerweile steht es um den Kölner wieder viel besser. Die Operation konnte später ohne Komplikationen nachgeholt werden. "Das hätte viel schlimmer ausgehen können. Die Ärzte haben toll reagiert und einen guten Job gemacht. Jetzt fühle ich mich gut", stellte Bornauw klar.
Beim FC absolviert der Innenverteidiger derzeit sein Reha-Programm. Eine Rückkehr ins Mannschaftstraining ist noch nicht abzusehen, Bornauw darf sich noch nicht voller Belastung aussetzen. (Service: Ergebnisse und Spielplan Bundesliga).
"Ich schaue nicht auf den Kalender, sondern von Tag zu Tag, um so schnell wie möglich zurückzukommen. Aber wie ich mich kenne, wird es nicht lange dauern", blickte der Nationalspieler optimistisch nach vorne.