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Eintracht Frankfurt: Bobic-Nachfolger - wer sind die Kandidaten?

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Eintracht Frankfurt: Bobic-Nachfolger - wer sind die Kandidaten?

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Bobic-Erbe: Rangnick in Frankfurt?

Eintracht Frankfurt und Sportvorstand Fredi Bobic werden ab Sommer getrennte Wege gehen. Wer besetzt zukünftig den Posten des Europameisters von 1996?
Fredi Bobic, der Architekt des Eintracht-Erfolgs, verlässt die Frankfurter und die Anzeichen verdichten sich, dass es ihn wohl richtung Berlin zieht. Doch kann die Eintracht ohne ihren jahrelangen Macher?
cmichel
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Fredi Bobic hat in dieser Woche angekündigt, dass er Eintracht Frankfurt im Sommer verlassen wird.

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Die finalen Gespräche mit dem Aufsichtsrat stehen zwar noch aus, doch mit einer baldigen Lösung ist zu rechnen. Ob der Sportvorstand tatsächlich zu Hertha BSC oder zu einem anderen Verein wechselt, ist noch unklar.

Die Eintracht jedenfalls braucht einen Nachfolger. Nachdem Ben Manga nun auch offiziell vom Scout zum "Direktor Profifußball und Kadermanager" aufgestiegen ist, gilt es nun einen Chef zu finden.

SPORT1 beleuchtet fünf Kandidaten.

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Geht Boldt den nächsten Karriereschritt?

Obwohl der Hamburger SV auch im zweiten Jahr seiner Amtszeit den Aufstieg zu verpassen droht, wird Jonas Boldt in der Branche hoch angesehen. Im Herbst stand er bei der AS Rom auf dem Zettel, doch Boldt verlängerte stattdessen bis 2023 beim HSV. Aber können die Hanseaten ein mögliches Werben noch einmal abwehren?

Ob Aufstieg oder nicht, der frühere Leverkusener wäre bei einem guten Angebot nur schwer zu halten. Die Eintracht hat sich seit 2016 zu einem hochattraktiven Klub entwickelt. Der Traditionsklub befindet sich dort, wo die Hamburger in einigen Jahren auch gerne stünden: regelmäßig in Europapokalnähe, zumindest in den Top 10 und mit Chancen auf Titelgewinne.

Boldt pflegt einen guten Draht zu Eintracht-Vorstand Axel Hellmann, Gespräche könnten bald folgen. Eine Ablöse würde wohl fällig. Sollten die Frankfurter die, laut Bild, geforderten fünf Millionen Euro für Bobic erhalten, könnte ein Teil davon in Boldt reinvestiert werden.

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Schröder im Fokus

Rouven Schröder ist beim 1.FSV Mainz 05 im vergangenen Sommer nach genau vier Jahren und neun Monaten zurückgetreten und hat Platz gemacht für einen neuen Mainzer Weg. Der ehemalige Sportvorstand der Rheinhessen war im letzten halben Jahr seiner Amtszeit nicht unumstritten, der Spielerstreik oder das zu lange Festhalten an Coach Achim Beierlorzer blieben an ihm hängen.

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Doch in die Zeit von Schröder bei Mainz fielen auch die Rekordabgänge Abdou Diallo (28 Millionen Euro), Jean-Philippe Gbamin (25) und Jhon Cordoba (17). Der 45-Jährige erwirtschaftete in den Jahren über 130 Millionen Euro, ein Transferplus von rund 40 Millionen Euro. Mit Jeremiah St. Juste, Jean-Philippe Mateta oder Moussa Niakhaté holte er weitere Juwelen.

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Teilweise wurden die Erlöse in Spieler aber auch in die Infrastruktur investiert, zudem dienten diese für bessere Ressourcen in der Corona-Pandemie! Schröder bringt ein großes internationales Netzwerk mit, zudem kennt er sich unter anderem auf dem französischen Markt bestens aus.

Kommt ein Mister X wie Rebbe oder Freund?

Olaf Rebbe war von 2004 bis 2018 in der Bundesliga tätig. Der 42-Jährige wurde unter dem damaligen Geschäftsführer Klaus Allofs zunächst bei Werder Bremen im Management ausgebildet. Rebbe kennt also die Strukturen bei einem Traditionsverein.

Anschließend wechselte er nach Wolfsburg, wo er 2016 zum Sportdirektor ernannt wurde und zwei Jahre tätig war, wobei die Niedersachsen sich jeweils nur über die Relegation retteten. Einem kurzen Intermezzo in England bei Huddersfield Town (2018 bis Januar 2019) folgte nach längerer Pause der Wechsel nach Griechenland zu PAOK Saloniki.

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Trotz Vertrags bis 2022 (mit Option) beschäftigt sich Rebbe SPORT1-Informationen zufolge durchaus mit einer Rückkehr nach Deutschland, lose Kontakte zur Eintracht soll es gegeben haben.

Zudem ist Christoph Freund ein spannender Macher auf dem Markt. Seit Jahren schon ist er Erfolgsmanager bei Red Bull Salzburg, wo der 43-Jährige noch bis 2023 unter Vertrag steht. Allerdings fühlt sich Freund im RB-Kosmos äußerst wohl, er arbeitet in verschiedenen Funktionen seit 2006 in Salzburg. Doch auch für ihn gilt, was für Rebbe zählt: Die Eintracht ist inzwischen ein attraktiver Standort.

Rangnick lässt aufhorchen

Ralf Rangnick und Eintracht Frankfurt? Die Hessen hätten ihn 2004 gerne als Trainer verpflichtet, doch der 62-Jährige wollte nicht mit in die 2. Liga. Finden beide Parteien 17 Jahre später überraschend zusammen? Rangnick ließ in der ARD aufhorchen: "Ich fühle mich noch frisch und würde gerne eine schöne, große Aufgabe übernehmen." Er wolle nicht wieder in der dritten oder vierten Liga loslegen, sondern einen großen Traditionsverein in der obersten Etage übernehmen.

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"Ich kann mir vorstellen, dass man dort Technologie und die Strahlkraft des Klubs zusammenbringt. Das wären Innovationen, die ich gerne bei einem Verein mit Strahlkraft, Zielen und einem großen Stadion umsetzen würde." Kommentare zu diversen Klubs lehnte Rangnick ab. Die Eintracht allerdings hat sich in den vergangenen nicht nur sportlich, sondern auch in Sachen Digitalisierung enorm entwickelt.

Der bislang medial heiß gehandelte Christoph Spycher jedenfalls wird Young Boys Bern nicht verlassen. Der Ex-Profi hatte zusammen mit Adi Hütter 2018 den Meistertitel geholt, zudem gilt er bei den Schweizern als Architekt es Erfolgs. "Die Planungen für die nächste Saison laufen. Ich werde zu 100 Prozent Sportchef von Bern bleiben", stellte Spycher, der von 2005 bis 2010 in Frankfurt spielte und lange Kapitän war, beim Vereins-TV von YB klar.