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Christian Streich feiert zehnjähriges Jubiläum beim SC Freiburg und spricht über Traumziele

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Christian Streich feiert zehnjähriges Jubiläum beim SC Freiburg und spricht über Traumziele

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Freiburg: Dann möchte Streich gehen

Christian Streich steht vor seinem zehnjährigen Jubiläum beim SC Freiburg, Der Trainer spricht über seine bisherige Amtszeit und seine Traumziele.
Freiburg-Trainer Christian Streich verrät, was er sich selbst zu Weihnachten schenkt.
SPORT1
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von SPORT1

Seit zehn Jahren steht Christian Streich als Trainer des SC Freiburg an der Seitenlinie.

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Als der 56-Jährige im Dezember 2011 den Posten bei den Breisgauern übernahm, spielten noch Teams wie der 1. FC Kaiserlaustern, der 1. FC Nürnberg oder Hannover 96 in der Bundesliga. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Nun feiert der mit Abstand dienstälteste Chefcoach der ersten Liga ein besonderes Jubiläum. Dabei empfindet Streich zugleich „Freude und Verwunderung“, wie er im Gespräch mit der dpa verriet.

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„Normal schauen wir im Fußball von Woche zu Woche oder Saison zu Saison“, meinte der Freiburg-Trainer. „Wenn ich jetzt darüber nachdenke, dass mein Sohn mich quasi nur in dieser Funktion kennt und mittlerweile auch nicht mehr so klein ist, wird mir schon bewusst, was für eine lange Zeit zehn Jahre eigentlich sind.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Streich erklärt Verantwortung gegenüber Freiburg

In der Vergangenheit verlängerte Streich seinen Vertrag in Freiburg immer nur um ein weiteres Jahr - eine in der Branche unübliche Vorgehensweise.

„Ich möchte gehen, wenn ich sage: Jetzt ist es genug oder jetzt hat man sich erschöpft“, erklärte Streich. Zudem solle der Verein nicht an einen langen Vertrag gebunden sein.

An ein Ende beim SC Freiburg werde Streich indes erst denken, wenn er glaube, „nicht mehr gut genug zu sein“. Er habe habe eine Verantwortung gegenüber dem Verein. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Wenn Streich mal nicht die sportlichen Geschicke beim SCF leitet, dann schaltet er gerne in den Bergen oder am Meer ab. Doch nur herumliegen kommt dabei für ihn nicht in Frage. „Ich fahre gerne Fahrrad und gehe gerne laufen und gerne an Orte, an denen ich noch nie war“, erzählte Streich.

Streich: „Scheint, dass ich ein erzkonservativer Bock bin“

Ein Traumziel hat er dabei besonders im Blick: „Ich würde am liebsten ein halbes Jahr durch Indien laufen. Da gibt es alles. Ich war schon mal drei Wochen dort, aber das war viel zu kurz.“ Auch nach Norwegen würde er gerne mal reisen.

Indes könne er sich „eher in der Fantasie“ vorstellen, einmal auszuwandern. „Ich bin jetzt 56 Jahre alt und habe mich wohnungsmäßig maximal 200 Kilometer von meinem Heimatdorf entfernt“, führte Streich aus. „Es scheint, dass ich ein erzkonservativer Bock bin, der von der Welt spricht und immer am gleichen Ort bleibt.“

Der Coach, der auch für seine klare Meinung zu vielen Themen abseits des Fußballs geschätzt wird, kann sich eines allerdings nicht vorstellen: Ein Wechsel in die Politik wäre ihm „zu anstrengend“.

Dies sei „einer der schwierigsten Berufe, die es gibt“. Streich schob nach: „Um ein guter demokratischer Politiker zu sein, musst du ein ganz besonderer Mensch sein.“

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