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T-Shirt-Statement von Pep Guardiola widerspricht UEFA-Regeln

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T-Shirt-Statement von Pep Guardiola widerspricht UEFA-Regeln

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UEFA ermittelt wegen Guardiolas T-Shirt

FC Bayern Muenchen - Training & Press Conference, Pep Guardiola
FC Bayern Muenchen - Training & Press Conference, Pep Guardiola
© Getty Images

Die Disziplinar-Kommission der UEFA hat Ermittlungen gegen Bayern-Trainer Pep Guardiola aufgenommen.

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Guardiola wird im Rahmen des Viertelfinal-Rückspiels (6:1) der Champions League gegen den FC Porto am Dienstag unsportliches Verhalten vorgeworfen, weil er auf der Pressekonferenz vor der Partie ein T-Shirt mit der Aufschrift "#JusticiaParaTopo" trug ("Gerechtigkeit für Topo"). Mit diesem wollte er an den bei der WM in Brasilien verstorbenen argentinischen Journalisten Jorge Lopez erinnern.

Lopez, Spitzname Topo, war mit 38 Jahren an den Folgen eines Verkehrsunfalls verstorben. Ein Auto, dessen Insassen von Polizei verfolgt wurden, hatte Lopez' Wagen gerammt. Bis heute sind die genauen Hintergründe ungeklärt, Lopez' Familie wirft den Behörden eine schleppend verlaufende Aufklärung des Falls vor.

"Letzte Woche hat mir die Familie das T-Shirt geschenkt. Ich bin heute aufgewacht und wusste, dass ich es anziehen werde", hatte Guardiola erklärt. Lopez war ein Freund von Barcelonas Star Lionel Messi.

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Für die UEFA wurde "eine Sportveranstaltung für eine sportfremde Manifestation" genutzt, was nicht den Regeln entspricht. Noch am Montag hatte sich der Verband auf SPORT1-Nachfrage nicht zu dem Thema äußern wollen.

Auch gegen Guardiolas Amtskollegen Julian Lopetegui gibt es Ermittlungen. Portos Coach war wenige Minuten vor dem Abpfiff von Schiedsrichter Martin Atkinson aus England der Bank verwiesen worden.