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Karl-Heinz Rummenigge zu Auslosungsmodus: "Zu sehr vom Schicksal abhängig"

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Karl-Heinz Rummenigge zu Auslosungsmodus: "Zu sehr vom Schicksal abhängig"

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Rummenigge fordert neuen Modus

Der Bayern-Boss kritisiert den Modus der Auslosung in der Champions League. Er sieht die Vereine zu sehr vom Schicksal abhängig. Eine Änderung soll Besserung bringen.
Juventus  v FC Bayern Muenchen  - UEFA Champions League Round of 16
Juventus v FC Bayern Muenchen - UEFA Champions League Round of 16
© Getty Images

Die Freude währte nicht lange. Schon kurz nach dem Achtelfinal-Thriller gegen Juventus Turin in der Champions League holte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge zum Rundumschlag gegen die UEFA aus.

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"Wir können nicht immer nur vom Schicksal abhängig sein. Das ist in Zukunft nicht mehr tragbar", sagte der Klubboss mit Blick auf den Auslosungsmodus des Verbandes. Mit Bayern und Juventus trafen bereits in der Runde der letzten 16 zwei Topteams aufeinander. Nach dem Geschmack Rummenigges viel zu früh.

"Ich habe in der letzten Woche Spiele gesehen, da habe ich fast abgeschaltet. Und heute fliegt eine Mannschaft raus, die letztes Jahr im Finale war. Die UEFA sollte sich überlegen, ob man irgendwann auch mal über Setzlisten oder etwas ähnliches nachdenkt", sagte Rummenigge. "Mir reicht es langsam mit dem Schicksal."

Man spreche "über Image, Geld, Meriten. Das muss vielleicht irgendwann einmal so gemacht werden, wie es im Tennis oder anderen Sportarten schon gang und gäbe ist".  

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Am Freitag (ab 12 Uhr im LIVETICKER) findet in der UEFA-Zentrale in Nyon die Auslosung des Viertelfinals der Königsklasse statt. Dabei sind alle Duelle möglich.

Der FC Bayern könnte also auf Titelverteidiger FC Barcelona, Real Madrid oder Pep Guardiolas künftigen Klub Manchester City, der erstmals im Viertelfinale steht, treffen. Auch ein deutscher Vergleich mit dem VfL Wolfsburg wäre möglich. Daneben haben sich noch Benfica Lissabon und Paris St. Germain mit Superstar Zlatan Ibrahimovic für die Runde der letzten Acht qualifiziert.

Kapitän Philipp Lahm betonte, dass er nicht gegen den Liga-Konkurrenten ran wolle. "Es ist kein Wunschkonzert, aber nie schön, wenn zwei deutsche Mannschaften im Europapokal aufeinandertreffen.

Da freut sich Deutschland eher über andere Duelle", sagte er, was VfL-Trainer Dieter Hecking bestätigte: "Die Bayern hätte ich nicht so gerne." Bayerns Torwart Manuel Neuer ist es indes "egal, gegen wen wir spielen. Es wünscht sich auch keiner Bayern München als Gegner".

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Die Viertelfinalspiele sind für den 5./6. und 12./13. April terminiert. Auch für die Europa League findet in Nyon die Auslosung (13 Uhr im LIVESTREAM) für die Runde der letzten Acht statt. Die Achtelfinalrückspiele standen am Donnerstagabend auf dem Programm.