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UEFA Champions League: Borussia Dortmund besiegt Legia Warschau

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UEFA Champions League: Borussia Dortmund besiegt Legia Warschau

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BVB meldet sich mit Gala zurück

Borussia Dortmund hat mit Legia Warschau keine Probleme, die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel nimmt die Polen auseinander. Mario Götze trifft ungewöhnlich.
Legia Warszawa v Borussia Dortmund - UEFA Champions League
Legia Warszawa v Borussia Dortmund - UEFA Champions League
© Getty Images

Angeführt von Mario Götze hat sich Borussia Dortmund mit dem höchsten Champions-League-Sieg seiner Geschichte eindrucksvoll auf der großen Europacup-Bühne zurückgemeldet.

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546 Tage nach dem bislang letzten Auftritt in der Königsklasse setzte sich der klar überlegene deutsche Vizemeister im ersten Gruppenspiel beim polnischen Doublegewinner Legia Warschau völlig problemlos mit 6:0 (3:0) durch und bescherte Trainer Thomas Tuchel eine glänzende Champions-League-Premiere (Der Ticker in der Nachlese).

"Es war ein Tor für die Mannschaft, den Verein und die Champions League", sagte Götze im ZDF: "Es war wichtig, dass wir mit drei Punkten starten. Dass ich persönlich der Mannschaft helfen konnte, macht es umso schöner. Es fühlt sich gut an."

Auch die Abwehrhünen treffen

Den Torreigen eröffnete der spielfreudige Nationalspieler Götze mit einem Kopfballtreffer (7.), es war das erste Pflichtspieltor des Rückkehrers im BVB-Trikot seit 1250 Tagen. Die Abwehrspieler Sokratis (15.) und Marc Bartra (17.) sorgten mit ihren Treffern früh für klare Verhältnisse. Der portugiesische Europameister Raphael Guerreiro (51.), Gonzalo Castro (76.) und Pierre-Emerick Aubameyang (87.) legten in der zweiten Halbzeit nach (Die Statistik zum Spiel).

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Höher hat Dortmund noch kein Auswärtsspiel in der Champions League gewonnen. Legia, das erstmals seit 21 Jahren wieder im größten europäischen Fußball-Wettbewerb vertreten ist, machte es den Borussen mit einer desolaten Abwehrleistung aber auch leicht (Die Tabelle der Gruppe F).

Dortmund tankte nach dem bitteren 0:1 in der Bundesliga am vergangenen Samstag gegen RB Leipzig neues Selbstvertrauen und steht am zweiten Champions-League-Spieltag in zwei Wochen zu Hause gegen Titelverteidiger Real Madrid mit Cristiano Ronaldo nun nicht unter Zugzwang.

Ausschreitungen im Stadion

Getrübt wurde die Freude über den Auswärtssieg durch Ausschreitungen im Stadion Wojska Polskiego. Einige Legia-Hooligans hatten versucht, den BVB-Fanblock zu stürmen. Daraufhin war es zu Panik unter den rund 1800 Dortmunder Anhängern gekommen. Nach einigen Minuten hatten die Einsatzkräfte die Situation aber unter Kontrolle. Der BVB hatte im Vorfeld eine Reisewarnung ausgegeben, weil die Legia-Fanszene "für ein höheres Gewaltpotenzial bekannt" sei.

Sportlich hatte Dortmund von Beginn an alles unter Kontrolle. Götze und Co. durften sich gegen den überforderten Tabellenzwölften der polnischen Liga größtenteils ungestört bis zum Tor durchkombinieren. Bei einer besseren Chancenauswertung hätte Dortmund zur Pause noch höher führen können, vor allem Stürmer Aubameyang vergab zunächst beste Möglichkeiten.

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Dortmund musste kurzfristig auf Weltmeister André Schürrle verzichten, der sich im Spiel gegen Leipzig eine leichte Innenbanddehnung zugezogen hatte und nicht rechtzeitig fit wurde. Christian Pulisic rückte für Schürrle in die Startelf und sorgte für einen Rekord: Der Offensivspieler, der am Sonntag 18 Jahre alt wird, ist der jüngste Champions-League-Spieler in der Klubgeschichte des BVB. Guerreiro feierte zudem ein sehr auffälliges Startelf-Debüt für den BVB.

Legias Wille gebrochen

Nach dem Seitenwechsel ließ es das Tuchel-Team etwas ruhiger angehen. Mit der beruhigenden Führung im Rücken ließen die Dortmunder Ball und Gegner laufen. Spätestens nach Guerreiros Treffer zum 4:0 war der letzte Wille der Warschauer gebrochen. Legia beschränkte sich fortan nur noch darauf, ein noch größeres Debakel zu verhindern