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Aus bei Real Madrid: Giorgio Chiellini von Juventus Turin kritisiert Schiedsrichter

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Aus bei Real Madrid: Giorgio Chiellini von Juventus Turin kritisiert Schiedsrichter

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Betrug? Chiellini erinnert an Bayern

Nach dem Champions-League-Aus gegen Real beschwert sich Juves Giorgio Chiellini über die Leistung des Schiris. Er erinnert an Reals Spiel gegen Bayern.
Gianluigi Buffon ist nach dem Aus gegen Real Madrid enttäuscht vom Feingefühl des Schiedsrichters. Für solche Elfer-Entscheidungen muss man "ein Killer" sein.
Robin Wigger
Robin Wigger
Sina Götz
Sina Götz
von Robin Wigger, Sina Götz

Nach dem dramatischen Champions-League-Aus von Juventus Turin gegen Real Madrid hat sich Juve-Verteidiger Giorgio Chiellini über die Schiedsrichterleistung von Michael Oliver beschwert und ihm eine Bevorzugung der Madrilenen vorgeworfen.

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Der Engländer hatte in der Nachspielzeit auf Foulelfmeter für Real Madrid entschieden. Cristiano Ronaldo verwandelte den Strafstoß in der siebten Minute der Nachspielzeit und schoss seine Königlichen ins Halbfinale.

Das vorangegangene Vergehen von Medhi Benatia an Lucas Vazquez war allerdings mehr als umstritten. Altmeister Gianluigi Buffon beschwerte sich derart lautstark, dass der Schiri ihn mit Rot vom Platz warf.

"Größter Diebstahl meiner Karriere"

Sein Teamkollege Chiellini reagierte mit einer Geste, indem er imaginäre Geldscheine in Richtung der Real-Spieler warf - im Sinne von "Wie viel habt ihr dem Schiedsrichter bezahlt?".

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Nach der Partie sprach Chiellini im italienischen Fernsehen vom "größten Diebstahl, den ich in meiner Karriere erlebt habe".

Zuvor hatten sich die Italiener eine 3:0-Führung erkämpft, die auf aufgrund der 0:3-Niederlage im Hinspiel für die Verlängerung gereicht hätte. Doch dazu kam es nicht.

Chiellini sagte beim Fernsehsender Mediaset Premium zur Entscheidung des Unparteiischen: "Du musst sagen, dass es einfach kein Elfmeter war. Nach dem Betrachten der Aufnahmen ist es einfach nur lächerlich. Wir müssen uns daran erinnern, dass wir Real Madrid auf ihrem eigenen Rasen 3:0 geschlagen hätten und nur eine verrückte Person das nicht glauben konnte."

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Er wütete weiter: "Es wäre auch kein Fall für den Video-Assistenten gewesen, denn der Schiri muss immer noch Feingefühl und ein Gewissen haben." Der müsse darauf achten, nicht selbst zum Protagonisten zu werden und nur klare Entscheidungen zu treffen.

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Chiellini: Schiris bevorzugen Real

Überraschend sei es für ihn nicht gewesen, denn seiner Meinung nach werde Real von den Schiedsrichtern bevorzugt, meinte Chiellini.

Der Italiener erinnert an den ebenfalls umstrittenen Treffer der Königlichen gegen den FC Bayern im Champions-League-Viertelfinale der vergangenen Saison. In der Verlängerung hatte damals ebenfalls Cristiano Ronaldo in der 105. Minute mit einem Abseitstreffer den 2:2-Ausgleich markiert.

Arturo Vidal hatte zuvor in der 84. Minute die Gelb-Rote Karte gesehen, während der ähnlich rustikal einsteigende Casemiro ohne Platzverweis davonkam.

Zum dramatischen Aus sagte er deshalb: "Es sollte uns nicht verwundern. Bayern München musste letztes Jahr dran glauben, dieses Jahr war Juve an der Reihe."

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Auch Benatia übt harte Kritk

Ähnlich äußerte sich der frühere Bayern-Profi Benatia.

"Du darfst in der 93. Minute niemals so einen Elfmeter pfeifen. Jeder weiß, dass dieses Spiel in die Verlängerung gehen sollte", sagte der Abwehrspieler, der ebenfalls den Verdacht einer Bevorteilung Reals in den Raum stellte:

"Im vergangenen Jahr haben sie gegen Bayern München zwei oder drei Abseitstore gemacht, wenn ich mich nicht irre. Es ist immer dasselbe. Real ist so eine große Mannschaft - sie bräuchten keine Extra-Hilfe."

Gianluigi Buffon, der bereits auf dem Platz Schiri Oliver angriff, legte auch nach dem Spiel noch einmal nach. Eine solche Entscheidung könne nur jemand treffen, der "statt eines Herzens einen Mülleimer in der Brust" habe.

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