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Cristiano Ronaldo: Emre Can über den Macho-Spruch nach Roter Karte

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Cristiano Ronaldo: Emre Can über den Macho-Spruch nach Roter Karte

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Can erklärt Macho-Spruch

Emre Can lässt nach Cristiano Ronaldos Platzverweis einen Macho-Spruch los. Einen Tag nach der umstrittenen Roten Karte erklärt er seine Wortwahl.
Juve-Coach Massimiliano Allegri gibt nach Cristiano Ronaldos Platzverweis in der Champions League Einblicke in die Gefühlswelt des Portugiesen.
Gabriel Skoro
Gabriel Skoro
von SPORT1

Die Rote Karte für Cristiano Ronaldo erhitzt weiterhin die Gemüter. Während die italienischen Zeitungen eine wahre Schimpftirade gegen das deutsche Schiedsrichtergespann um Felix Brych und Marco Fritz losließ, hatte Emre Can am Ende des 2:0-Sieges von Juventus Turin beim FC Valencia ein ganz eigenwillige Vergleich parat.

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"Das soll Rot sein?", fragte der Nationalspieler bei DAZN. "Wir sind doch keine Frauen, ehrlich. Ich hab nur gehört, dass er irgendwie gesagt hat 'wegen Haare ziehen'. Wir sind doch keine Frauen, ich finde wir spielen Fußball."

Am Donnerstag ruderte Can zurück und bat um Entschuldigung für seine Worte. "Ich möchte festhalten, dass ich mit den Aussagen niemals Frauen oder Frauenfußball herabwürdigen wollte", twitterte Can. "Jeder, der mich kennt, weiß um meinen Respekt für Frauen, Gleichberechtigung und gegenseitigen Respekt."

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Seine Absicht war es, für seinen Teamkollegen Partei zu ergreifen in Bezug auf eine Fehlentscheidung. "Ich entschuldige mich, sollten meine Kommentare jemanden beleidigt haben", ergänzte Can.

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Tränen bei Ronaldo

Ronaldo wurde zuvor nach einer Rangelei mit Valencias Jeison Murillo vom deutschen Schiedsrichter Felix Brych nach einer halben Stunde vom Platz gestellt. Beim Gang in Richtung Kabine vergoss der 33-Jährige aus Frust und Enttäuschung Tränen.

Was war geschehen? Zunächst ging Murillo nach einem Zusammenprall mit Ronaldo zu Boden. Der Portugiese beschwerte sich daraufhin bei Murillo, strich ihm leicht mit der Hand über den Kopf.

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Das Schiedsrichtergespann um Brych wertete diese Aktion offenbar als Tätlichkeit. Brych hatte die Szene aber nicht gesehen, war auf den Hinweis seines Assistenten Marco Fritz angewiesen.

Auf Anfrage sagte Brych am Donnerstag, er dürfe sich nach Spielen in der Champions League nicht zu seinen Entscheidungen äußern.

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Aus UEFA-Kreisen heißt es, der Münchner habe beim Feldverweis wohl Regel Nummer 12 im Hinterkopf gehabt. "Ein Spieler, der ohne Kampf um den Ball einem Gegner oder einer anderen Person absichtlich mit der Hand oder dem Arm an den Kopf oder ins Gesicht schlägt, begeht eine Tätlichkeit", steht da, mit der Einschränkung: "Es sei denn, die eingesetzte Kraft war vernachlässigbar."

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Allegri: "VAR hätte in dieser Situation geholfen"

Trainer Massimiliano Allegri haderte nach Abpfiff, dass die Unparteiischen in der Königsklasse nicht auf den Videobeweis zurückgreifen können. "Der VAR hätte dem Schiedsrichter in dieser Situation geholfen. In der Champions League wegen so etwas in Unterzahl spielen zu müssen, ist enttäuschend", so der 51-Jährige.

Es habe deshalb auch "das Risiko einer Niederlage" bestanden, machte Allegri deutlich. "Cristiano wird uns jetzt auch für die nächsten Spiele fehlen." Wie viele Spieltage sein Schützling gesperrt sein wird, entscheidet am kommenden Donnerstag die Disziplinarkommision der UEFA. 

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Es war Ronaldos erster Feldverweis im 154. Champions-League-Spiel. Am Ende gewann Juventus Turin die Partie trotz des Platzverweises mit 2:0 in Valencia.

Der Bosnier Miralem Pjanic verwandelte gleich zwei Strafstöße souverän, während Valencia in der 90. Minute einen Strafstoß verschoss. Sami Khedira musste bereits in der 23. Minute mit Oberschenkel-Problemen vom Platz, für ihn kam Emre Can in die Partie. 

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Ronaldo beschwert sich bei Brych

Ronaldo und Brych waren sich schon vor dem Platzverweis in einigen Szenen uneins. Ronaldo monierte immer wieder das zu harte Einsteigen der Valencia-Spieler.

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Doppelt bitter: Ronaldo würde bei einer Zwei-Spiele-Sperre auch das übernächste Gruppenspiel bei seinem Ex-Klub Manchester United im Old Trafford verpassen.

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Vorgeschichte zwischen Ronaldo und Brych

Ronaldo und Brych waren bereits in früheren Zeiten unterschiedlicher Meinung: Im EM-Viertelfinale 2016 war der Portugiese von einem polnischen Abwehrspieler im Strafraum umgeschubst worden. Der deutsche Schiedsrichter hatte damals jedoch nicht auf den Punkt gezeigt.

Danach kam Brych bei der EM - als möglicher Final-Schiri gehandelt - nicht mehr zum Einsatz, Ronaldo wurde mit Portugal trotzdem Europameister.