Ajax Amsterdam kann nicht nur hervorragend kicken, sondern auch feiern.
Ajax-Profis feiern in Münchner Klub
© Getty Images
Ersteres bewiesen die Niederländer am Dienstagabend in der Allianz Arena, als sich der FC Bayern glücklich schätzen konnte, dass es am Ende gegen den frech aufspielenden Gast nur 1:1 stand. Anschließend ließ es ein Teil der Mannschaft nach SPORT1-Informationen in der Münchner Szene-Diskothek "Pacha" krachen.
Sechs Ajax-Spieler feiern im Klub
Gegen 1.15 Uhr betraten sechs Spieler der Ajax-Mannschaft und einige Betreuer die Disko am Maximiliansplatz, die zu Wiesn-Zeiten auch von etlichen Besuchern des Münchner Oktoberfestes angesteuert wird.
Zu elektronischer Musik feierten auch Altstar Klaas-Jan Huntelaar (35) und Nachwuchsspieler Kasper Dolberg (20) mit. Vor allem der "Hunter", früher u.a. bei Schalke, dem AC Mailand und Real Madrid unter Vertrag, hatte schon vor der Pacha-Sause gut lachen, obwohl er nicht zum Einsatz kam.
Stolz sagte er über die junge Ajax-Truppe, deren Durchschnittsalter in München bei 24,4 Jahren lag: "Ein Unentschieden bei den Bayern ist nicht schlecht. Aber es war mehr drin. Die Taktik hat super geklappt. Am Ende müssen wir eigentlich gewinnen."
Huntelaar fungiert als Chef-Organisator
Dafür gewannen sie den Sympathie-Preis auf der Tanzfläche, denn von Arroganz war bei den Amsterdam-Profis nichts zu sehen.
Die Spieler hatten teilweise ihre Trainingsanzüge an, feierten gut gelaunt an den Stehtischen neben dem DJ-Pult. Klar, dass sie auch von vielen Fans angesprochen wurden, die zuvor noch für mächtig Stimmung in der Allianz Arena sorgten. Zusammen mit ihren Helden wurden in der Disko auch Fan-Gesänge angestimmt. Die Stimmung war ausgelassen.
Huntelaar mauserte sich während des rund dreistündigen Aufenthalts zum Chef-Organisator und bestellte die Getränke an der Bar. Als Belohnung für die starke Leistung spendierte der Oldie polnischen Edel-Wodka der Marke "Belvedere" (1,75 Liter für 400 Euro). Zum Mixen gab es Red Bull und Lemon.
Um 4 Uhr war die Ajax-Party im Münchner Nachtleben vorbei. Dann wurden selbst die Niederländer mal müde.