Das wäre eine echte Revolution!
Champions League am Wochenende?
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Die Champions League könnte zukünftig nicht mehr wie gewohnt am Dienstag und Mittwoch stattfinden, sondern am Wochenende. Wie die Sport Bild berichtet, sollen UEFA-Präsident Alexander Ceferin und Andrea Agnelli, Chef des mächtigen Klub-Verbands ECA, eine solche Variante diskutieren.
Hintergrund ist, dass Spiele am Wochenende weltweit mehr Zuschauer vor den Fernseher locken würden als mit den aktuellen Anstoßzeiten. So könnte der Verband die Rechte deutlich teurer verkaufen und auch mehr Prämien an die Klubs auszahlen.
Auch Modus der CL soll verändert werden
Wie das Blatt weiter berichtet, sollen bereits zwei Expertengruppen an einer Reform der Königsklasse arbeiten. Anschließend soll offenbar mit den verschiedenen Interessengruppen diskutiert werden.
ECA-Boss Agnelli schwebt angeblich auch eine Veränderung der Gruppenphase vor. Statt acht Vierergruppen soll es vier Achtergruppen geben, sodass die Topteams bereits früher aufeinander treffen und es mehr garantierte Einnahmen für die Teilnehmer gibt.
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UEFA dementiert Änderungen
Die UEFA wies die Spekulationen allerdings vehement zurück. "Die UEFA und ihr Präsident haben nie darüber gesprochen, am Wochenende Spiele der Champions League auszutragen", teilte der Europa-Verband mit: "Medienberichte, die etwas anderes vermuten lassen, sind völlig unbegründet, und wir würden uns wünschen, dass einige Medien die Richtigkeit ihrer Informationen bei uns überprüfen würden, bevor sie solche Geschichten veröffentlichen."
Weniger Teams in den nationalen Ligen?
Laut des Berichts soll ECA-Boss Agnelli sogar eine Verkleinerung der nationalen Ligen fordern. "Wenn man sich für mehr internationalen Fußball entscheiden will, müsste das natürlich mit einer Reduzierung der Spiele in den einheimischen Ligen einhergehen", wird der Italiener zitiert.
Die DFL soll den Reformplan strikt ablehnen, denn dies würde die Zahl der englischen Wochen deutlich erhöhen. Erst kürzlich wurde deren Anzahl von drei auf zwei reduziert, nachdem die Fans protestierten.