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Champions League: FC Bayern München gegen Roter Stern Belgrad 3:0

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Champions League: FC Bayern München gegen Roter Stern Belgrad 3:0

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FC Bayern feiert Auftaktsieg

Der FC Bayern ist erfolgreich in die Gruppenphase der Champions League gestartet. Die Münchnern brauchten jedoch lange, um sich abzusetzen.
Uli Hoeneß holt nach dem Champions-League-Sieg der Bayern gegen Belgrad zur Attacke gegen Marc-André ter Stegen aus. Auch den DFB kritisiert der FCB-Präsident.
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Pflicht erfüllt, Serie ausgebaut: Angeführt von einem starken Philippe Coutinho hat der FC Bayern München die neue Saison in der Champions League standesgemäß mit einem Sieg begonnen.

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Dank der Treffer von Kingsley Coman (34.), Robert Lewandowski (80.) und Thomas Müller (90.+1) kam der deutsche Rekordmeister gegen Roter Stern Belgrad zu einem allerdings wenig überzeugenden 3:0 (1:0) und übernahm damit auch die Tabellenführung in der Gruppe B.

Bereits zum 16. Mal nacheinander gewannen die Münchner ihr Auftaktspiel in der Königsklasse, zum siebten Mal in Serie spielten sie dabei zu null. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

"Wir haben oft falsche Entscheidungen getroffen", sagte Lewandowski bei Sky. "Es waren Kleinigkeiten, wir haben oft zu spät gespielt, Am Ende haben wir nur drei Tore geschossen, aber nicht fünf oder sechs."  Dennoch überwog die Zufriedenheit beim polnischen Knipser: "Solche Spiele kann man auch nutzen, um es besser zu machen."

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Bayern müssen sich steigern

Den eindrucksvollen Statistiken zum Trotz: Gegen den defensiv eingestellten und offensiv weitgehend harmlosen serbischen Meister um den ehemaligen Nationalspieler Marko Marin konnten die Bayern mit Ausnahme von Coutinho nur selten überzeugen.

"Coutinho hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Wenn er am Ball ist, dann bringt er eine andere Dimension in unser Spiel. Vielleicht fehlte uns manchmal die letzte Konsequenz. Ich hätte mir vielleicht noch ein Tor mehr gewünscht. Für mich ist aber entscheidend, dass wir uns viele Chancen erspielt haben", sagte Trainer Niko Kovac.

Bis zum zweiten Gruppenspiel am 1. Oktober bei Champions-League-Finalist Tottenham Hotspur, der beim 2:2 bei Olympiakos Piräus ein 2:0 verspielte, ist eine deutliche Steigerung erforderlich. Erst recht, wenn die Münchner ihre eigenen Erwartungen erfüllen wollen.

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"Natürlich haben wir in er Offensive viele Optionen. Manchmal ist unser Spiel etwas zu langsam, wir haben den Drive verloren. Dann ist es schwer Tore zu erzielen. Deswegen wollte ich nochmal Betrieb machen. Wenn es dann zum Torerfolg führt, dann ist es um so schöner. Es war wichtig, mit dem Sieg zu beginnen", sagte "Joker-Torschütze" Müller.

Kovac baut um  

Die Gruppenphase sieht der FC Bayern eher als lästige Pflicht an. Nach dem Achtelfinal-Aus gegen Champions-League-Sieger FC Liverpool im März soll es nun "mindestens das Halbfinale" sein, wie Torhüter Manuel Neuer betonte. Der Klubchef geht sogar noch einen Schritt weiter: "Dieser Klub", sagte Karl-Heinz Rummenigge, "lechzt nach der Champions League. Das ist die Königsklasse, der wichtigste Titel. Davon hängt alles ab." Dies gilt wohl auch für die Zukunft von Kovac in München. (Spielplan und Ergebnisse)

Nach dem Unentschieden am vergangenen Samstag bei RB Leipzig (1:1) hatte Kovac seine erste Elf umgebaut - unter anderem begann Coutinho anstelle von Thomas Müller. Der Brasilianer war der auffälligste Münchner. Allerdings spielten er und seine Mitspieler oft auch zu schlampig, um die tief stehenden Serben in Verlegenheit zu bringen.

Zu oft ging es quer, zu selten in die Tiefe - all dies weckte Erinnerungen an die vergangene Saison, als dem Rekordmeister gegen defensivstarke Gegner oft wenig einfiel.

Trotz deutlicher Überlegenheit der Münchner deutete sich deshalb auch der Führungstreffer nicht unbedingt an - schön herausgespielt aber war er allemal: Der ansonsten unauffällige Ivan Perisic, der zuvor eine prima Gelegenheit im Strafraum verstolpert hatte, flankte von links butterweich an den Fünfmeterraum, wo Coman den Ball per Kopf ins Tor hechtete. 

Perisic trifft die Latte

Ein Hackentreffer kurz darauf von Coutinho (40.), dem in der zweiten Halbzeit ein wenig die Kraft ausging, wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. (Tabellen der Gruppen A bis H)

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Gegen die offensiv eher harmlosen Gäste hätte von den Münchnern freilich mehr kommen müssen. Allzu selten durchbrachen sie das Bollwerk der Serben. Hinzu kam ein wenig Pech: einen Treffer von Lewandowski verhinderte Abwehrspieler Milos Degenek auf der Linie (58.), Perisic traf mit einem Lupfer nur die Latte (65.).

Es passte zu diesem Spiel, dass Lewandowskis Treffer dank der unfreiwilligen Mithilfe von Belgrads Nemanja Milunovic fiel. Immerhin der raffinierte Freistoß zum 3:0 sorgte für einen späten Glanzpunkt.