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Champions League: BVB schlägt Inter Mailand dank Hakimi und Brandt

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Champions League: BVB schlägt Inter Mailand dank Hakimi und Brandt

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BVB schlägt Inter nach Gala-Halbzeit

Borussia Dortmund kommt nach einem 0:2-Rückstand gegen Inter Mailand zurück und darf vom Achtelfinale träumen. Achraf Hakimi wird zum Mann des Tages.
Nach dem Sieg des BVB gegen Inter Mailand schwärmen die Beteiligten von der zweiten Halbzeit und wissen um die enorme Bedeutung des Sieges in der Königsklasse.
von Sportinformationsdienst

Mit einem wundervollen Comeback hat Borussia Dortmund an einem magischen Europacup-Abend die Chance aufs Champions-League-Achtelfinale gerettet.

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Der BVB zeigte nach einem 0:2-Rückstand gegen Inter Mailand einen Sturmlauf von höchster Klasse und gewann im Tollhaus Signal-Iduna-Park am Ende noch verdient mit 3:2 (0:2). Vier Punkte aus den beiden Duellen mit dem FC Barcelona (A, 27.11.) und Slavia Prag (H, 10.12.) führen sicher in die K.o.-Runde.

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"Es fühlt sich brutal gut an. Wir wussten, wie wichtig das Spiel für uns war. Die Reaktion nach der ersten Halbzeit war Wahnsinn", erklärte Julian Brandt bei DAZN. "Wir sind noch in der Entwicklung, es passt noch nicht alles. Wenn alles perfekt wäre, wäre es ein bisschen langweilig. Wir müssen uns in vielen Sachen noch verbessern. Die zweite Halbzeit hat dem ganzen Stadion sehr viel Spaß gemacht."

Dortmund's Norwegian forward Erling Braut Haaland (R) vies for the ball with Paris Saint-Germain's Brazilian defender Thiago Silva during the UEFA Champions League Last 16, first-leg football match BVB Borussia Dortmund v Paris Saint-Germain (PSG) in Dortmund, western Germany, on February 18, 2020. (Photo by Ina Fassbender / AFP) (Photo by INA FASSBENDER/AFP via Getty Images)
MADRID, SPAIN - NOVEMBER 26: Karim Benzema of Real Madrid CF reacts after missing a chance to score during the UEFA Champions League group A match between Real Madrid and Paris Saint-Germain at Bernabeu on November 26, 2019 in Madrid, Spain. (Photo by David Ramos/Getty Images)
LONDON, ENGLAND - OCTOBER 22: Heung-Min Son of Tottenham Hotspur in action during the UEFA Champions League group B match between Tottenham Hotspur and Crvena Zvezda at Tottenham Hotspur Stadium on October 22, 2019 in London, United Kingdom. (Photo by Alex Broadway/Getty Images)
BRUGGE, BELGIUM - OCTOBER 22: Kylian Mbappe of Paris Saint-Germain celebrates after scoring his team's fifth goal during the UEFA Champions League group A match between Club Brugge KV and Paris Saint-Germain at Jan Breydel Stadium on October 22, 2019 in Brugge, Belgium. (Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)
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CL-Torjäger: Lewandowski enteilt Konkurrenz

Inter begann wahnsinnig effizient. Der Argentinier Lautaro Martinez (5.), bereits Torschütze im Giuseppe-Meazza-Stadion vor zwei Wochen (2:0), narrte mit seinem Solo die halbe Dortmunder Mannschaft. Matias Vecino (40.) traf den nervösen BVB, der eigentlich den direkten Vergleich drehen wollte, ins Mark. (SERVICE: Spielplan der Champions League)

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Hakimi erlöst BVB-Fans nach langer Zeit

Dann aber nahm die Borussia auf faszinierende Weise ihr Herz in die Hand: Der bärenstarke Achraf Hakimi mit dem ersten Dortmunder Europacup-Heimtor (51.) seit 328 Minuten und über einem Jahr und Brandt (64.) belohnten den Sturmlauf, Hakimis 3:2 (77.) löste tosenden Jubel im ausverkauften Stadion aus.

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Eine Europapokal-Sternstunde hatte es werden sollen, einer dieser Abende, an denen alles möglich ist. Brandt hatte getönt: "Wir sind Borussia Dortmund! Wir haben schon ganz andere geschlagen." Dementsprechend setzte Favre auf die bestmögliche Startelf mit den Rückkehrern Jadon Sancho und Axel Witsel. Kapitän Marco Reus jedoch fehlte, er wurde nach einem Schlag auf den linken Fuß nicht rechtzeitig fit. Mario Götze spielte im Sturm.

(Back row, From L) Dortmund's Swiss defender Manuel Akanji, Dortmund's Belgian midfielder Axel Witsel, Dortmund's German defender Mats Hummels, Dortmund's German defender Nico Schulz, Dortmund's German midfielder Julian Weigl and Dortmund's Swiss goalkeeper Roman Buerki (Front row, From L) Dortmund's Belgian forward Thorgan Hazard, Dortmund's Moroccan defender Achraf Hakimi, Dortmund's German forward Marco Reus, Dortmund's German forward Julian Brandt and Dortmund's English midfielder Jadon Sancho pose for the team photo prior to the UEFA Champions League Group F football match BVB Borussia Dortmund v Inter Milan in Dortmund, western Germany, on November 5, 2019. (Photo by INA FASSBENDER / AFP) (Photo by INA FASSBENDER/AFP via Getty Images)
DORTMUND, GERMANY - NOVEMBER 05: Achraf Hakimi of Borussia Dortmund celebrates after scoring his team's first goal during the UEFA Champions League group F match between Borussia Dortmund and Inter at Signal Iduna Park on November 05, 2019 in Dortmund, Germany. (Photo by Jörg Schüler/Getty Images)
PRAGUE, CZECH REPUBLIC - OCTOBER 02: Manuel Akanji of Borussia Dortmund plays the ball during the UEFA Champions League group F match between Slavia Praha and Borussia Dortmund at Eden Stadium on October 02, 2019 in Prague, Czech Republic. (Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)
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Einzelkritik: BVB - Inter

Zunächst aber folgte auf das Stau-Chaos rund ums Stadion eine eiskalte Dusche. Manuel Akanji ging sehr ungeschickt in ein Kopfballduell, Martinez startete durch, hängte auf der rechten Seite Mats Hummels ab, zog nach innen und versetzte auch noch Hakimi und Julian Weigl - 0:1. Für Inter, das drei Mittelfeldspieler vor eine Fünferkette stellte, war es die perfekte Gelegenheit, sich einzuigeln und abzuwarten. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

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BVB-Abwehr wackelt in Halbzeit eins

Für den BVB gab es zwangsweise nur noch einen Weg: Nach vorn. Die Dortmunder rannten gegen das italienische Bollwerk an. Hatten Brandt, Götze oder Thorgan Hazard aber mal zwei, drei oder vier Gegenspieler ausgespielt, standen ihnen schon die nächsten auf den Füßen. Dennoch eröffnete sich Götze nach Pass von Hakimi die riesige Chance zum Ausgleich (18.) - er scheiterte aus elf Metern am guten Torhüter Samir Handanovic. 

Die BVB-Abwehr aber wackelte. Zwischen Defensive und Offensive wurde nicht zum ersten Mal ein klarer Qualitätsunterschied offenbar. Marcelo Brozovic hätte das beinahe genutzt (20.), danach gab die Innenverteidigung wiederum nur Geleitschutz: Romelu Lukaku stand bei seinem Pfostenschuss allerdings im Abseits (23.). Die Verbindung zwischen Abwehr und Angriff funktionierte lange nur im Vorwärtsgang. (SERVICE: Tabelle der Champions League)

Alcácer sofort im Spiel

Der BVB aber bäumte sich noch vor der Pause auf. Sancho (45.) und Hazard (45.+2) blieben glücklos, erst Hakimi belohnte bärenstarke BVB-Minuten, in denen Witsel (53.) und Hazard (62.) beinahe der Ausgleich gelungen wäre. Inter musste sich kräftig schütteln, stand unter Dauerdruck, fand nicht mehr statt. 

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Der BVB hingegen war aufgewacht - dann kam auch endlich Mittelstürmer Paco Alcácer nach längerer Verletzung zurück. Sekunden später legte er Brandt das 2:2 auf. Das Stadion wurde zum Hexenkessel, als Hakimi zur verdienten Führung traf.