Paris Saint-Germain hat sich im ersten Spiel nach der viermonatigen Corona-Pause in Torlaune präsentiert.
PSG mit Schützenfest vor Zuschauern
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Das Team von Trainer Thomas Tuchel startete mit einem 9:0 (5:0)-Schützenfest bei Zweitligist AC Le Havre in die Vorbereitung auf das Finalturnier der Champions League. Die Partie fand vor knapp 5000 Zuschauern statt.
Die Zuschauerzahl war gemäß der Verordnungen der französischen Regierung begrenzt, die Tickets waren binnen weniger Minuten ausverkauft. Zum Schutz vor Infektionen mussten die Fans während des Spiels Abstand halten und Masken tragen. Allerdings saßen viele Zuschauer ohne Mund-Nasen-Schutz auf den Rängen.
Die Offensivstars Mauro Icardi (8., 19.), Neymar (22., 43./Elfmeter) und Kylian Mbappé (29.) sorgten bereits im ersten Durchgang für klare Verhältnisse. Zur Pause nahm Tuchel zehn Wechsel vor.
Draxler und Kehrer spielen jeweils eine Halbzeit
Mit vier Treffern binnen zehn Minuten zog der Favorit weiter davon: Idrissa Gueye (50.), Pablo Sarabia (52., 60.) und Arnaud Kalimuendo Muinga (59.) legten für PSG nach.
"Es ist wahr, wir sind zurück!", schrieb Mbappé bei Instagram.
"Sieg für den französischen Fußball"
"Es ist ein Sieg für den französischen Fußball und den Sport insgesamt", sagte Sportministerin Roxana Maracineanu. Für Johan Vattier, Präsident der größten Fangruppierung von Le Havre, war es "ein bisschen wie die Rückkehr ins normale Leben, auch wenn die Einschränkungen teilweise drastisch sind".
Die deutschen Nationalspieler Thilo Kehrer und Julian Draxler spielten jeweils eine Halbzeit.
Der französische Meister hat in den nächsten Tagen noch zwei weitere Testspiele gegen Waasland-Beveren aus Belgien (17. Juli) und Celtic Glasgow (21. Juli). Am 24. Juli steht für PSG mit dem Coupe-de-France-Finale gegen AS Saint-Étienne das erste Pflichtspiel seit dem Abbruch des Spielbetriebs im März auf dem Programm. PSG trifft im Champions-League-Viertelfinale am 12. August auf Atalanta Bergamo.
Frankreich hatte seine Saison als einzige europäische Topliga ersatzlos abgebrochen und PSG zum Meister gekürt.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)