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PSG - Basaksehir: Nach Rassismus-Skandal - so geht es weiter

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PSG - Basaksehir: Nach Rassismus-Skandal - so geht es weiter

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Rassismus-Eklat: So geht es weiter

Das Spiel zwischen Paris Saint-Germain und Basaksehir wird unterbrochen. Grund ist ein rassistischer Zwischenfall. Am Mittwoch soll weitergespielt werden.
Das Spiel zwischen Paris Saint-Germain und Istanbul Basaksehir wird unterbrochen. Grund ist ein rassistischer Zwischenfall.
SPORT1 Betting
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von SPORT1

Ein Rassismus-Vorfall erschüttert die Champions League.

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Im Spiel zwischen Paris Saint-Germain und Istanbul Basaksehir zeigte der rumänische Schiedsrichter Ovidiu Hategan dem Istanbuler Co-Trainer Pierre Achille Webó in einer unübersichtlichen Situation die Rote Karte. 

Bei diesem Vorgang soll das Wort "Negro" gefallen sein, dies warfen die Istanbul-Offiziellen dem rumänischen Schiedsrichter-Gespann lautstark vor, wie deutlich über die Außenmikrofone zu hören war. 

Der Vierte Offizielle Sebastian Coltescu soll das Wort verwendet haben. In der Folge war zu hören, wie sich das Schiedsrichter-Team damit zu erklären versuchte, dass Coltescu das rumänische Wort für Schwarzer ("negru") benutzt habe und nicht das "N-Wort".

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Basaksehir weigert sich weiterzuspielen

Vorausgegangen war in der 14. Spielminute, dass Presnel Kimpembe den Istanbuler Fredrik Gulbrandsen foulte. Die Bank von Basaksehir protestierte daraufhin heftig. Hategan wurde dann von Coltescu alarmiert, einem der Betreuer der Gäste die Rote Karte zu zeigen. Nachdem der Schiedsrichter den Vierten Offiziellen darum bat, die Person zu nennen, antwortete Coltescu laut eigener Aussage mit "ala negru". 

Webó und auch Ex-Bundesliga-Profi Demba Ba waren anschließend zu hören, wie sie lautstark darauf hinwiesen, dass die Schiedsrichter bei einem weißen Spieler auch nicht "der Weiße" gesagt hätten, um diesen zu identifizieren.

Die Spieler der Gäste weigerten sich daraufhin weiterzuspielen und gingen aufgebracht in die Kabine. Die Akteure und Verantwortlichen von PSG zeigten sich solidarisch und klatschten Beifall. Bei dem Gang in die Kabine waren Stimmen wie "wir können das nicht akzeptieren" und "du kannst nicht Negro sagen" zu hören.

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Die Partie wurde nicht wieder angepfiffen, da sich Basaksehir weigerte anzutreten. Die UEFA gab bekannt, dass das Spiel am Mittwoch ab 18.55 Uhr weitergeführt wird - und zwar ab der 13. Minute, in der das Spiel abgebrochen wurde.

Ein neues Schiedsrichtergespann soll die Partie leiten: Als Schiedsrichter wird der Niederländer Danny Makkelie zum Einsatz kommen, assistiert von seinem Landsmann Mario Diks und dem Polen Marcin Boniek. Als Vierter Offizieller soll Bonieks Landsmann Bartosch Frankowsky fungieren.

Keine Änderungen gibt es bei den Video-Assistenten, diese sind weiterhin die Italiener Marco Di Bello und Maurizio Mariani.

Mbappé und Neymar zeigen sich solidarisch

Im Stadion wurde nach den Vorfällen am Dienstagabend auf dem Videowürfel der Slogan "NO TO RACISM" eingeblendet. Diese Botschaft setzte Basaksehir auch noch einmal per Twitter ab.

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Die PSG-Stars Neymar und Kylian Mbappé zeigten sich noch auf dem Feld solidarisch mit Webó, Ba und Basaksehir. Sie erklärten dem Schiedsrichter, dass der Vierte Offizielle ausgewechselt werden müsse, da sie mit ihm nicht mehr weiterspielen würden.

Mbappé twitterte am späten Abend: "Sag nein zu Rassismus. Wir stehen hinter dir, Webó."

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