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Champions League: PSG - FC Barcelona 1:1 - Messi wird tragischer Held

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Champions League: PSG - FC Barcelona 1:1 - Messi wird tragischer Held

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Hat Messi seine Ära selbst beendet?

Barcelona scheitert im Champions-League-Achtelfinale an PSG, Lionel Messi wird im Rückspiel zur tragischen Figur. Es könnte sein letztes CL-Spiel für Barca gewesen sein.
Der Vertrag von Lionel Messi beim FC Barcelona läuft im Sommer aus. PSG-Star Neymar möchte noch mal mit ihm zusammenspielen - gibt es in Paris bald die Chance?
Maximilian Schwoch
Maximilian Schwoch

Der erste Gang nach dem historischen Aus ging zum Landsmann.

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Lionel Messi wusste, welche Chance er und der FC Barcelona hatten liegen lassen. Da halfen auch die Aufmunterungsversuche von Ángel Di María nichts. Der Nationalmannschaftskollege von Paris Saint-Germain umarmte den Barca-Star herzlich und erzwang ein Lächeln im Gesicht Messis.

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Messi tragischer Held - war es der letzte CL-Auftritt für Barca?

Dieses war allerdings nur von kurzer Dauer. Zu groß war die Enttäuschung über das historische Aus. Erstmals seit 14 Jahren verpassten Messi und Barca das Viertelfinale der Champions League. Der spanische Topklub ließ im unterhaltsamen Rückspiel bei Paris Saint-Germain teils beste Chancen ungenutzt und kam nur zu einem 1:1 (1:1), das reichte nach dem 1:4 im Hinspiel nicht fürs Weiterkommen. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

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Es könnte sogar schon der letzte CL-Auftritt Messis im Barca-Trikot gewesen sein. Der Vertrag des 34-Jährigen läuft im Sommer aus, sein Klub mit dem neu gewählten Präsidenten Joan Laporta will sein Aushängeschild unbedingt halten. 

Und ausgerechnet Messi avancierte zum tragischen Helden der Partie. Weltmeister Kylian Mbappé, im Hinspiel bereits der Held mit seinen drei Toren, brachte das Pariser Starensemble auch ohne den verletzt fehlenden Neymar per Foulelfmeter (31.) in Führung. In der 37. Minute markierte Messi per Distanz-Hammer den Ausgleich und weckte die Katalanen wieder auf. 

Superstar verschießt Elfmeter

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hätte er seinen Klub per Strafstoß sogar in Führung bringen können. Ein Treffer vor der Pause hätte seinem Team neuen Glauben an das Wunder geben können. Doch der Superstar menschelte und vergab.

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Zuletzt waren die Katalanen 2007 in der Runde der letzten 16 gegen den FC Liverpool ausgeschieden. Vorjahresfinalist Paris, das mit Nationalspieler Julian Draxler in der Startelf seinem Gegner überraschend viele Räume bot, erreichte zum zweiten Mal in den vergangenen fünf Jahren das Viertelfinale. (Spielplan und Ergebnisse der Champions League)

Die Voraussetzungen waren klar: Damit Barca um Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen wie 2017 beim verrückten 6:1 im Camp Nou erneut ein Wunder im Rückspiel gegen PSG vollbringen konnte, mussten die Katalanen vier Tore aufholen. Und genau mit dieser Marschroute gingen die Spanier die Partie im Prinzenpark an. 

Mit Alaba und Messi: Der Plan von Joan Laporta beim FC Barcelona
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Mit Alaba und Messi: Der Plan des neuen Barca-Präsidenten

Mbappé luchst Messi Rekord ab

Vor den Augen des frisch gewählten Barca-Präsidenten Joan Laporta vergab vor allem der Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé mehrere Chancen, die besten hatten aber Sergino Dest (23.) und Messi (45.+3) - sowohl beim Schuss des US-Amerikaners, als auch beim Foulelfmeter der argentinischen Identifikationsfigur lenkte der bärenstarke PSG-Keeper Keylor Navas den Ball jedoch an die Latte. 

Zuvor war der costa-ricanische Schlussmann bei Messis traumhaften Distanzschuss aus rund 30 Metern ebenso chancenlos gewesen wie ter Stegen auf der Gegenseite bei Mbappés Strafstoß.

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Für den Franzosen war es ein ganz besonderer Treffer. Mit 22 Jahren und 80 Tagen ist Mbappé nun der jüngste Spieler der CL-Geschichte, der 25 Treffer in dem Wettbewerb. Kurios: Den bisherigen Rekord hielt Messi, der damals 22 Jahre und 286 Tage alt war, als er seinen 25. CL-Treffer erzielte.

Barca hatte auch nach der Pause weit mehr Ballbesitz. Messi vergab die nächste Topchance (61.). Der Argentinier war alleine an 10 der 17 Schüsse von Barcelona beteiligt (7 Schüsse, 3 Torschussvorlagen) und damit an doppelt so vielen wie ganz PSG. Doch nicht nur Messi sondern auch Dembélé ließ einige Hochkaräter liegen.

Am Ende fehlte die Zeit - und wohl auch der Glauben an ein erneutes Wunder.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)