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Protestwelle in Kolumbien gefährdet Copa America

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Protestwelle in Kolumbien gefährdet Copa America

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Protestwelle gefährdet Copa America

Die Protestwelle gegen Kolumbiens Regierung trifft nun auch den Fußball und wird somit zu einer Gefährdung für die am 11. Juni startende Copa America.
Die Protestwelle gefährdet nun auch die Copa America
Die Protestwelle gefährdet nun auch die Copa America
© AFP/SID/DANIEL MUNOZ
. SID
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von SID

Die seit Ende April rollende Protestwelle gegen Kolumbiens Regierung trifft nun auch den Fußball und wird somit zu einer Gefährdung für die am 11. Juni startende Copa America.

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Am Donnerstag stand die in der Küstenstadt Barranquilla ausgetragene Libertadores-Cup-Partie zwischen America de Cali und dem brasilianischen Erstligisten Atletico Mineiro mehrmals vor dem Abbruch, weil immer wieder Tränengas-Schwaden von der Kundgebung vor dem Stadion auf den Rasen hinüberwehten und die Durchführung kurzzeitig unmöglich machten.

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Unter dem Motto "Wenn es keinen Frieden gibt, gibt es auch keinen Fußball" organisieren sich die Fans in sozialen Netzwerken, um die Austragung der Partien zu erschweren. Schon am Mittwoch musste das Libertadores-Cup-Duell zwischen Junior Barranquilla und River Plate Buenos Aires wegen Tränengas-Wolken unterbrochen werden. Vor dem Stadion waren immer wieder Böllerschüsse zu hören.

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Der kontinentale Fußballverband CONMEBOL hält aber weiter am Co-Gastgeber der Copa America, die zudem noch in Argentinien ausgetragen wird, fest. Dennoch mussten in der Vorwoche wegen der gewalttätigen Demonstrationen in Kolumbien Spiele an andere Orte verlegt werden. Dabei bekamen Junior Barranquilla und FC Fluminense (Brasilien) nur 30 Stunden vor Anpfiff vom Verband die Aufforderung, ins 1500 km entfernte Guayaquil zu reisen.

Eine angekündigte Steuerreform hatte vor gut zwei Wochen die Proteste ausgelöst, die von der allgemeinen Unzufriedenheit über Staatspräsident Ivan Duque getragen werden. In mehreren Metropolen des Landes toben zum Teil heftige Straßenkämpfe zwischen Demonstranten und Polizeikräften. Mehr als 40 Zivilisten sollen dabei schon zu Tode gekommen sein.