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DFB-Pokal, Achtelfinale: Borussia Dortmund besiegt Hertha BSC nach Elfmeterschießen

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DFB-Pokal, Achtelfinale: Borussia Dortmund besiegt Hertha BSC nach Elfmeterschießen

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Elfer-Drama! BVB im Viertelfinale

Borussia Dortmund kommt im DFB-Pokal gegen Hertha BSC erst nach einer Nervenschlacht weiter. Keeper Bürki wird zum Helden - ein BVB-Akteur sieht ein Dämlich-Gelb-Rot.
FBL-GER-CUP-DORTMUND-HERTHA BERLIN
FBL-GER-CUP-DORTMUND-HERTHA BERLIN
© Getty Images

Das war nichts für schwache Nerven: 

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Borussia Dortmund hat nach einem Kraftakt den frühen K.o. im DFB-Pokal abgewendet und zum sechsten Mal in Folge das Viertelfinale erreicht. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Nach einem kuriosen Elfmeterschießen gewann der BVB gegen Hertha BSC mit 4:3. Nach Verlängerung hatte es 1:1 (1:1, 0:1) gestanden.

In der Runde der letzten acht Teams gastieren die Dortmunder nun am 28. Februar oder 1. März bei Pokalschreck und Drittligist Sportfreunde Lotte, der 1860 München ausgeschaltet hatte.   

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Kalou scheitert vom Punkt

Vier Tage nach den schweren Ausschreitungen von Dortmunder Anhängern im Bundesliga-Heimspiel gegen RB Leipzig (1:0) bleibt der Vorjahresfinalist damit zumindest sportlich im Aufwärtstrend.

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Berlins Salomon Kalou setzte den entscheidenden Versuch über das Tor.

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Für die Hertha scheiterte zuvor auch Fabian Lustenberger an der Latte, Vladimir Darida patzte gegen Roman Bürki.

Kurios: Der BVB-Keeper wähnte sich auch schon im Duell mit Sami Allagui als Sieger, hatte den Ball bereits - ehe der von seinen Händen doch noch über die Linie trudelte.  

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Aufseiten des BVB verschoss allein Christian Pulisic.

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Dämliches Gelb-Rot für Sokratis

Nationalspieler Marco Reus (47.) hatte in der regulären Spielzeit vor 80.500 Zuschauer gegen die Hertha ausgeglichen, die durch Kalou (27.) in Führung gegangen war.

Eher dümmlich: Dortmunds Sokratis sah in der 119. Minute die Gelb-Rote Karte wegen nicht nachlassenden Reklamierens. (Der Pokalspielplan und Ergebnisse)

Borussia Dortmund v Hertha BSC - DFB Cup Round of 16
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Wenig verwunderlich, dass sich BVB-Coach Thomas Tuchel nach Abpfiff erleichtert zeigte:

"Wir hatten so viele Möglichkeiten. Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass wir so viele Chancen bekommen", sagte er in der ARD. "Aber uns fehlt der Punch, die Spiele zu entscheiden. Im Elfmeterschießen war es fifty-fifty, aber unter dem Strich ist das Weiterkommen hochverdient."

Tuchel erleichtert 

Ähnlich resümierte Julian Weigl: "In den Pokalspielen sind die Zuschauer eine zusätzliche Macht. Es war ein schweres Spiel. Nach dem Rückstand war es schwer. Wir haben nicht aufgesteckt. Zum Glück haben wir die Nerven behalten", sagte der BVB-Mittelfeldspieler.

Hertha-Trainer Pal Dardai erklärte: "Das war ein ausgeglichenes Spiel. Elfmeterschießen sind Glückssache. Wir sind vorbereitet gewesen. Es ist ein bisschen Schicksal."

Die Berliner, die auch ihr drittes Auswärtsspiel im Jahr 2017 verloren, verpassten damit die Revanche für das verlorene Vorjahres-Halbfinale. Damals war Hertha im heimischen Olympiastadion mit 0:3 untergegangen.

Krawalle noch immer Thema

Die Krawalle aus dem Spiel gegen Leipzig am Samstag waren auch während des Pokal-Duells ein bestimmendes Thema - auch wenn es diesmal im Stadion-Umfeld friedlich blieb. 

Kapitän Marcel Schmelzer verlas per Video vor dem Anpfiff eine offizielle Entschuldigung: "Wir Spieler waren und sind sehr entsetzt, was passiert ist", hieß es da.

Auf der Südtribüne, von der aus RB am Samstag auf zahlreichen Spruchbändern teilweise übel beleidigt worden war, hielten die Fans Plakate mit dem Slogan "Gegen Gewalt" hoch.

Aubameyang scheitert doppelt

Im Duell des Bundesliga-Vierten gegen den Sechsten hatten die Dortmunder in der Anfangsphase durch Top-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang (15./16.) zwei große Chancen, die der Gabuner aber leichtfertig vergab.

Zuvor hatte allerdings Herthas Vedad Ibisisevic das 1:0 auf dem Fuß gehabt, in letzter Sekunde konnte aber Sokratis klären (9.).  

Ansonsten stand die Hertha unter Dauerdruck und konnte sich nur selten Entlastung verschaffen - war dann aber brandgefährlich:

Zunächst vergab Ibisevic (25.) aus drei Metern per Kopf ein zweites Mal knapp, dann war Kalou mit einer sehenswerten Direktabnahme erfolgreich. In der 41. Minute wurde ein Tor Aubameyangs aus Abseitsposition zu Recht nicht gegeben.

Götze nicht mal im Kader

Trotz des Rückstands verzichtete BVB-Coach Tuchel auch nach der Pause auf seine Weltmeister.

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WM-Held Mario Götze, zuletzt nur Joker, stand wegen muskulärer Probleme ohnehin nicht im Kader.

André Schürrle schmorte weiter auf der Bank - zur zweiten Halbzeit brachte Tuchel Christian Pulisic und Matthias Ginter, Schürrle durfte erst in der Verlängerung mitwirken.

Reus furios nach der Pause

Mit Wiederanpfiff trat Dortmund dann aber mit beeindruckender Dominanz auf.

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Reus brauchte keine 120 Sekunden, um Herthas Keeper Rune Jarstein im Nachsetzen nach einem Pfostenschuss von Ousmane Dembelé mit viel Auge zum 1:1 zu überwinden. 

Hertha fand danach quasi nicht mehr statt, Dortmund hatte in einem teilweise hitzigen Spiel Chancen in loser Folge, vergab aber die Entscheidung innerhalb der regulären 90 Minuten.