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DFB-Pokal: So will Carlo Ancelotti den FC Bayern in die Spur bringen

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DFB-Pokal: So will Carlo Ancelotti den FC Bayern in die Spur bringen

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Ancelottis Plan gegen die Krise

Carlo Ancelotti ist zuversichtlich, dass die Bayern schon im DFB-Pokal gegen Wolfsburg wieder überzeugender auftreten werden. SPORT1 nennt die Punkte, auf die es ankommt.
Carlo Ancelotti vom FC Bayern zeigt
Carlo Ancelotti vom FC Bayern zeigt
© Getty Images
von Martin Volkmar

Sieben Punkte aus drei Spielen, die Tabellenführung auf vier Zähler ausgebaut - und trotzdem herrscht beim FC Bayern aktuell eine latente Krisenstimmung.

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"Wir hätten uns gewünscht, dass wir spielerisch weiter sind", klagte Manuel Neuer nach dem mageren 1:1 gegen Schalke mit Blick auf das Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Wolfsburg (ab 20.15 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) und ergänzte: "Wir werden hart dafür arbeiten müssen, dass wir gegen Wolfsburg eine Runde weiterkommen."

Philipp Lahm warnte auch mit Blick auf das Champions-League-Duell mit dem FC Arsenal: "Die Mannschaft muss sich bewusst sein, dass man die nächsten Wochen so nicht agieren kann, sonst sind wir ganz schnell in mehreren Wettbewerben auf einmal raus."

Einzig Carlo Ancelotti bleibt wie immer ruhig. "Ich habe fast 1000 Spiele auf der Bank gemacht, die Kritik kann mich nicht überraschen", meinte der FCB-Trainer lapidar.

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Denn der Italiener glaubt, den Plan für die Wende gefunden zu haben. SPORT1 nennt die Punkte, auf die es ankommt.

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- Mehr Pep

Unter Ancelotti haben die Bayern noch immer nicht die sportliche Qualität wie unter Vorgänger Pep Guardiola erreicht. "Es fehlen uns die Sachen, die uns früher ausgezeichnet haben", meinte Neuer mit Blick auf Spieltempo und Passquote.

Auch Markenbotschafter Paul Breitner wünscht sich wieder mehr Kreativität: "Im Moment haben wir in dieser Saison noch ein bisschen zu wenig von dem Chaos, das wir in den letzten drei Jahren hatten."

Ancelotti gibt sogar zu, dass sich das Team unter seiner Führung nicht weiterentwickelt hat - und will dort den Hebel ansetzen.

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"Bei Pep Guardiola war die Mannschaft kompakt. Manchmal waren wir das auch - gegen Leipzig. Gegen Schalke nicht", sagte er: "Meine Spieler haben verstanden, dass wir kompakter stehen müssen."

- Mehr Konkurrenzkampf

Deshalb will Ancelotti den Druck erhöhen, zuletzt schwächelnden Akteuren wie Thomas Müller und Douglas Costa droht die Bank.

"Vielleicht brauchen einige Spieler eine Pause", sagte der Coach, der sich daher über die Rückkehr von Thiago nach überstandenem Muskelfaserriss freut: "Er kann uns mit seiner Qualität sehr helfen."

Denn gerade in der Offensive hakt das Spiel, nur Tormaschine Lewandowksi konnte zuletzt überzeugen. Laut Statistik kreieren die Münchner seit der Winterpause weniger Chancen und weniger Torschüsse.

Allerdings halten sich Ancelottis Möglichkeiten zur Rotation angesichts des bewusst klein gehaltenen Kaders in Grenzen.

- Mehr Bewegung

Die Probleme liegen aber nicht nur in der Offensive, sondern fangen ganz hinten an: Fünf Gegentreffer hat der FCB in dieser Saison in der ersten Viertelstunde kassiert, das gab es in den gesamten drei Jahren unter Guardiola nicht.

Ancelotti moniert daher mangelnde Einstellung. "Es lag nicht an fehlender Qualität, nur an fehlender Opferbereitschaft", sagte der 57-Jährige.

"Verteidigen ist nur Rennen und Aufopfern. Und Zusammenarbeit. Auch Robben, Costa und die Verteidiger sind gemeint. Denn Wolfsburg ist wie Schalke."

- Mehr Rhythmus

Der Trainer ist sich sicher, dass der Rekordmeister mit zunehmender Belastung sogar immer besser ins Rollen kommen wird und sehnt daher förmlich die englischen Wochen herbei.

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"Wir sind mehr daran gewöhnt, alle drei Tage zu spielen. Der Rhythmus kann uns helfen", meinte er. "Wir arbeiten physisch hart, es ist möglich, dass wir nicht in bester Verfassung waren. Aber ich bin sicher, dass wir schnell Fortschritte sehen werden."

Unterstützung erhält er vom ehemaligen Bayern-Profi Stefan Effenberg. "Sie stehen jetzt gehörig unter Druck und da sage ich, dass das den Bayern eigentlich gut tut. Das hat das Spiel gegen Leipzig gezeigt", erklärte der ehemalige FCB-Kapitän der tz.