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DFB-Pokal: Stimmen zu FC Bayern vs Dortmund und Herrlich-Schwalbe

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DFB-Pokal: Stimmen zu FC Bayern vs Dortmund und Herrlich-Schwalbe

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Herrlich schämt sich für Schwalbe

Leverkusens Trainer schämt sich für seine Schwalbe in Gladbach. Die Bayern klagen nach dem Sieg gegen Dortmund über Kraftverlust. Stimmen zu den Achtelfinalspielen.
Bayer-Coach Heiko Herrlich sorgte gegen Gladbach mit einer peinlichen Schwalbe für Irritationen. Nach dem Spiel entschuldigte sich der Ex-Nationalspieler.

Die Schwalbe von Leverkusens Trainer Heiko Herrlich bei Bayers Sieg gegen Borussia Mönchengladbach war der große Aufreger des Mittwochabends. 

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Auch das Abseitstor des Bremers Philipp Bargfrede beim 3:2-Sieg gegen den SC Freiburg sorgte für Wirbel.

Der FC Bayern warf Borussia Dortmund im Klassiker aus dem Pokal. Die Viertelfinal-Auslosung findet am 7. Januar statt.

SPORT1 hat die Stimmen zu den Achtelfinalspielen von Sky, der ARD und aus den Mixed Zones zusammengestellt:

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Borussia Mönchengladbach - Bayer Leverkusen 0:1

Heiko Herrlich (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir sind glücklich und sehr froh, dass wir die Hürde genommen haben. Wir sind gut ins Spiel gekommen, dann hat Gladbach das Heft in die Hand genommen. Es war schwer, hinten raus zu kommen. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns nicht mehr befreien und haben auf den einen Konter gehofft. Den macht Bailey dann eiskalt. Ab da war es eine Abwehrschlacht."

zu seiner Schwalbe nach einem leichten Schubser von Gladbachs Denis Zakaria: "Ich wollte keine Rote Karte für ihn haben. Ich schäme mich für die Aktion. Es sah sicherlich blöd aus, aber es war absolut keine Absicht. Der Ball kam auf mich zu, ich lasse ihn durch die Beine, damit Gladbach nicht schnell einwerfen kann. Das hätte ich nicht machen brauchen, das war Blödsinn. Dann touchiert Zakaria mich leicht, ich rutsche weg. Das ist im Affekt passiert. Da muss ich mit meinen 46 Jahren stehen bleiben, ganz klar."

Ob es die alte "Norbert-Meier-Schule" sei: "Nein. Ich glaube, das kann man nicht vergleichen."

Dieter Hecking (Trainer Mönchengladbach): "Die klar bessere Mannschaft ist heute ausgeschieden. Wir haben das Spiel diktiert, hatten viel Tempo drin. Aber wir müssen uns in dieser Phase belohnen, das war das Manko. Der Konter war der Unterschied. Meine Mannschaft hat alles rein geworfen und nicht viel falsch gemacht."

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zum Ellenbogencheck von Kai Havertz zu SPORT1: "Ich bin nach dem Spiel zum Schiedsrichter gegangen, der sagt, er hätte den Fehler nicht gemacht und die Tore könne er auch nicht schießen. Das ist natürlich eine spielentscheidende Szene. Wenn man die erste Szene mit Gelb beurteilt, dann gibt es in der zweiten überhaupt keine Diskussionen."

zur Leistung: "Wir haben heute wieder eine gute Borussia gesehen, die auf ihrem Weg Schritt für Schritt nach vorne kommt. Wenn man sieht, mit welch junger Mannschaft wir heute gespielt haben und das Spiel gegen Leverkusen, die zuletzt überragend waren, aufgezogen haben, das soll die Zukunft sein. Deshalb freue ich mich auf die Rückrunde, denn wir sind auf einem guten Weg."

zu Heiko Herrlichs Entschuldigung: "Einsicht ist der erste Weg zur Besserung."

Rudi Völler (Sportdirektor Leverkusen): "Wir haben heute sicher das nötige Quäntchen Glück gehabt. Es war nicht unser bestes Spiel. Aber Kampf und Leidenschaft haben gestimmt."

Kevin Volland (Stürmer Leverkusen) zu SPORT1: "Es war unser großes Ziel weiterzukommen – und das haben wir geschafft. Es fühlt sich sau gut an. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit enorm in die Zweikämpfe geworfen."

zur Leistung von Bernd Leno: "Bernd ist in den letzten Wochen der Fels in der Brandung. So einen Weltklasse-Torwart brauchen wir auch."

Bernd Leno (Torhüter Leverkusen) zu SPORT1: "Es war eine rundum gelungene Hinrunde von uns. Wenn man in Gladbach zu null spielt und einige Bälle hält, war es auch für mich ein gelungener Abend."

zum Ellenbogencheck von Kai Havertz: "Vielleicht kann man Gelb-Rot geben. Zum Glück gab es heute keinen Videoschiedsrichter."

FC Bayern - Borussia Dortmund 2:1

Jupp Heynckes (Trainer FC Bayern, in der ARD): "Wenn man die 90 Minuten sieht, sind wir der hochverdiente Sieger. Wir hatten schon in den ersten Minuten drei glasklare Torchancen und hätten nach der Pause weitere Tore erzielen können und das Spiel ruhig nach Hause spielen können. In der Endphase sind wir unter Druck geraten und haben in der Schlussphase ein bisschen Glück gehabt. Gegen eine gute Dortmunder Mannschaft in der zweiten Halbzeit hat man auch gesehen, dass die Dortmunder nicht umsonst in den letzten Jahren ein großer Konkurrent des FC Bayern waren. Es ist kein Wunder, dass bei uns heute am Ende ein bisschen die Kraft gefehlt hat."

Zur Fitness-Debatte: "Ich würde nie sagen, dass die Mannschaft nicht fit gewesen ist. Ich arbeite schon anders als ein spanischer oder italienischer Trainer. Für mich ist entscheidend, wie ich die Mannschaft führe, mit den Spielern umgehe und was man auf dem Trainingsplatz macht."

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Zur Auswechslung von Franck Ribery: "Franck war sehr lange verletzt und ist noch nicht bei 100 Prozent. Wenn er körperlich fit gewesen wäre, hätte ich ihn nicht ausgewechselt."

Zur Fan-Abstimmung pro Heynckes: "Ich habe meine Meinung schon dazu gesagt. Ich bin müde, darüber zu sprechen."

(Alles zum DFB-Pokal im Volkswagen Pokalfieber am Do. ab 19 Uhr LIVE im TV auf SPORT1)

Jerome Boateng (Torschütze FC Bayern, bei Sky): "In der ersten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft. Wir müssen einfach die Tore machen. Am Ende ist Dortmund aufgekommen, wir hatten keinen Zugriff mehr und zittern uns zum Sieg. Aber es war auch eine tolle kämpferische Leistung vom BVB. Wir hatten viele Spiele. Man sieht, dass am Ende die Kraft fehlt. Wir sind froh, dass wir mit einem positiven Ergebnis überwintern können. Jupp Heynckes hat gesagt, dass er wieder ein Essen ausgibt wenn ich treffe. Er hat wohl nicht damit gerechnet, dass es so schnell geht. Ich hoffe, dass er uns wie schon 2013 wieder zu sich einlädt."

Thomas Müller (Torschütze FC Bayern und Man of the Match, in der ARD): "Es war psychologisch nicht so einfach, der Schritt rückwärts nach dem 2:0 war falsch. Am Ende zählt der Sieg. Ich muss mich jetzt zusammenreißen. Wir machen jetzt noch eine schöne Show. Ich bin Man of the Match? Naja, der Titel muss halt vergeben werden. Wir gehen zufrieden in die Winterpause, das ist das Wichtigste."

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Peter Stöger (Trainer BVB): "Es ist uns nicht gelungen, den Bayern das Spiel schwer zu machen. Wenn man nicht mutig ist, hat man zu viele Leute hinten. Es hatte am Anfang eher mit unserem Offensivspiel zu tun, dass wir Probleme hatten. Wir wollten der Mannschaft eigentlich Grundstabilität im Zentrum geben und dann hoch über die Außenverteidiger rausspielen. Wir waren aber total inaktiv in beide Richtungen und haben dann nach dem Wechsel die Verantwortungen anders verteilt. Ich war der Meinung, dass wir nach der Pause mehr im Spiel waren. Wir waren dann aktiver und haben uns nicht ergeben, das hat geklappt. Unser Tor war in der besten Phase, es kam nicht aus heiterem Himmel, da haben wir uns besser verhalten. Es hätte zu dem Zeitpunkt aber auch schon 3:0 stehen können."

Stöger über mögliche Transfers: "Ich persönlich brauche gar nichts. Es kommen ein paar Bombenjungs retour. Wir hatten jetzt in zehn Tagen drei Spiele, da war nicht viel im Training möglich. Der Grundgedanke bei Dortmund ist das Spiel nach vorne, das wird im Frühjahr wieder besser sein. Jeder kann unbesorgt sein, wir werden wieder attraktiv spielen."

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Marcel Schmelzer (Kapitän BVB): "In der ersten Halbzeit waren wir mit dem 0:2 noch gut bedient. Dann haben wir eine Reaktion gezeigt. Mit etwas Glück hätten wir den Ausgleich gemacht. In der Halbzeit war nix Großes los, wir haben es angesprochen. Wir haben es dann gesamt viel, viel besser gemacht. Wir sind zwar ausgeschieden, es ist ärgerlich."

Roman Bürki (Torwart BVB, alle in der ARD): "Wir haben alles vermissen lassen, das hat uns der Trainer gesagt. Leider hat es am Schluss nicht gereicht. Wir haben uns gut zurückgekämpft, leider hat es nicht gereicht. Es war nicht zu viel Respekt. Wir hatten gar keine Aufteilung bei Standards, der Trainer hat dann ein Zeichen gesetzt, das hat uns gut getan. Es war natürlich schwer, in München weiß man, dass man was zu tun kommt. Ich bin aber glücklich und froh, dass wir die Reaktion gezeigt haben. Mit etwas mehr Glück fällt noch das 2:2."

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Werder Bremen - SC Freiburg 3:2

Florian Kohfeldt (Cheftrainer Werder Bremen): "Wir sind gut ins Spiel gekommen. Dass sich mein Kollege über die Szene zum 3:1 aufregt, kann ich verstehen. Aber am Ende haben wir verdient gewonnen."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Für die Entscheidung beim dritten Bremer Tor braucht man eigentlich keinen Videobeweis, aber daran lag unsere Niederlage nicht. Wir waren selbst schuld daran. Auswärts können wir anscheinend nicht länger als fünf Minuten 0:0 spielen, das ist eine Katastrophe."

Guido Winkmann (Schiedsrichter): "Ich habe aus meiner Position erkannt, dass Gondorf kurz vor dem Ball war, aber ihn eben nicht gespielt hat. Ich habe dann von hinten Bargfrede kommen sehen, der unmittelbar danach abgezogen hat. Für mich war es dann ein reguläres Tor, weil keiner mehr aus meiner Sicht in irgendeiner Form eingreifen konnte."

Yann Sommer (Torwart Gladbach): "Wir wollten den Fans und uns einen schönen Jahresabschluss bescheren, das hat leider nicht geklappt. Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir haben ein tolles Spiel gezeigt. Vor allem ein großes Kompliment an die jungen Spieler. Es ist nicht selbstverständlich, wie sie gespielt haben."

Florian Kainz (Torschütze Bremen): "Unser Sieg war verdient, vielleicht am Ende ein bisschen glücklich. Das war ein wichtiger Sieg, um positiv in die Winterpause zu gehen. Dafür mussten wir aber wirklich alles reinhauen."

1. FC Heidenheim - Eintracht Frankfurt 1:2

Fredi Bobic (Sportvorstand Frankfurt): "Fakt ist: Im Pokal musst du weiterkommen. Der Rest interessiert nicht."

Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Hauptsache wir sind weitergekommen. Es war, wie wir es gesagt hatten: sehr schwierig bei einem Zweitligisten. Wir haben heute wieder durch den Willen gewonnen. Die Konzentrationsfehler im Passspiel ärgern mich. Der Sieg war sehr wichtig vor der kurzen Pause - wir gehen da mit einen guten Gefühl rein."

Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim): "Es ist das Spiel geworden, das wir uns gewünscht haben. Wir haben es sehr gut gemacht und haben Frankfurt keine Räume gegeben. Es gab ein paar bittere Entscheidungen gegen uns. Diese Leistungsbereitschaft muss für uns der Maßstab sein."