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DFB-Pokal: RB Leipzig gewinnt Krimi bei FC Augsburg - Zoff nach Abpfiff

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DFB-Pokal: RB Leipzig gewinnt Krimi bei FC Augsburg - Zoff nach Abpfiff

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Zoff nach Thriller: RB im Halbfinale

RB Leipzig steht erstmals in seiner Vereinsgeschichte im Halbfinale des DFB-Pokals. Beim FC Augsburg ist Marcel Halstenberg der umjubelte Matchwinner.
In der Volkswagen Pokalfieber Webshow beluchten wir alle strittigen Szenen der aktuellen Viertelfinalspiele.
von Sportinformationsdienst, SPORT1

RB Leipzig darf nach einem spannenden und emotionsgeladenen Abend weiter von der ersten großen Trophäe der Vereinsgeschichte träumen.

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Die Mannschaft von Ralf Rangnick setzte sich vor allem dank des nervenstarken Marcel Halstenberg im Pokal-Viertelfinale bei Bundesliga-Konkurrent FC Augsburg knapp mit 2:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung durch und steht erstmals im Halbfinale, das am 23. oder 24. April stattfindet. (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)

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Regensburg  -Köln
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Der FCA verpasste nach 2010 die zweite Teilnahme an der Vorschlussrunde und kann sich nun voll auf den Abstiegskampf in der Liga konzentrieren.

Halstenberg (120.+1) sorgte per Handelfmeter für die späte Entscheidung, Michael Gregoritsch hatte den Ball zuvor klar mit dem Arm berührt (120.). (Spielplan des DFB-Pokals)

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Zoff zwischen Mintzlaff und Reuter

Im Anschluss kochten die Emotionen hoch, Verantwortliche beider Vereine gerieten aneinander - und Augsburgs Geschäftsführer Stefan Reuter erhob schwere Vorwürfe gegen seinen RB-Kollegen Oliver Mintzlaff.

"Das ist eine bodenlose Frechheit, wie er sich verhalten hat. Statt sich mit seiner Mannschaft zu freuen, stürmt er nach dem Spiel in unsere Coaching Zone. Das ist extrem arrogant und unverschämt", schimpfte Reuter.

Mintzlaff erwiderte bei Sky, er sei lediglich bei Augsburgs Co-Trainer Jens Lehmann gewesen, um diesem zu sagen, "dass es nicht fair ist, permanent bei uns in der Coaching Zone zu stehen. Da sind die Gemüter hochgekocht. Das ist okay, das kann ich verstehen. Aber alles halb so wild."

Reuter sah das etwas anders: Mintzlaff könne sich eine Entschuldigung oder "schöne Worte sparen. So verhält man sich einfach nicht", wetterte der ehemalige Nationalspieler noch lange nach Spielschluss.

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Finnbogason kontert Werner-Tor

In der regulären Spielzeit hatte Timo Werner (74.) den Viertelfinal-Neuling zunächst in Führung gebracht, vorausgegangen war ein Patzer des Ex-Leipzigers Georg Teigl. Alfred Finnbogason (90.+4) erzwang aber die Verlängerung.

"Wir sind überwältigt, es war ein harter Kampf. Am Ende hat die Mannschaft sich in der Verlängerung belohnt. Für diesen jungen Klub ist das schon historisch", sagte Mintzlaff bei Sky.

Nach dem Schlusspfiff kam es auf dem Rasen zu tumultartigen Szenen, vor allem bei einigen FCA-Spielern lagen die Nerven blank.

FCA-Spieler gehen auf Schiri Stieler los

Während die meisten Leipziger mit ihren Fans feierten, wurden mehrere Akteure der Gastgeber bei Schiedsrichter Tobias Stieler vorstellig.

Von Beginn an entwickelte sich vor 25.263 Zuschauern der erwartet intensive Pokalfight. Leipzig, das auf die leicht angeschlagenen Emil Forsberg und Tyler Adams verzichten musste, bestimmte dabei erst einmal das Geschehen.

Max verpasst FCA-Führung

Der FCA machte seine spielerischen Defizite mit viel Einsatz wett und hatte auch die erste Möglichkeit der Partie: Ein Schuss von Philipp Max verfehlte aber knapp das Ziel (6.).

Auf der anderen Seite klärte Rani Khedira nach einem Fehler von Marco Richter in höchster Not vor Bruma (14.). Wenig später strich ein Schuss von Yussuf Poulsen knapp am FCA-Tor vorbei.

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Danach war Augsburg, das beim 0:3 in Nürnberg am Wochenende noch restlos enttäuscht hatte, wieder an der Reihe. Peter Gulasci verhinderte aber gegen Richter und Max einen Rückstand. Auch bei einem Schuss von Michael Gregoritsch war der RB-Keeper auf dem Posten (32.).

Die größte Chance vor der Pause hatte jedoch Leipzig: Nach einem kapitalen Fehlpass von Andre Hahn konnte Nationalspieler Werner das Geschenk nicht ausnutzen (30.).

Nach dem Wechsel setzte sich der verbissene Kampf fort. Um jeden Zentimeter wurde im Mittelfeld gerungen. Spielerische Elemente kamen dabei oft viel zu kurz. 

Finnbogason gleicht aus

Beide Teams, die sich zuletzt in der Liga zweimal 0:0 getrennt hatten, gingen auch kaum mehr ins Risiko, warteten stattdessen auf einen Fehler des Gegners. Den machte schließlich Teigl, doch die Leipziger Freude währte nur bis zu Finnbogasons Treffer in der Nachspielzeit.

In der Verlängerung ging es hin und her, ein Tor wollte jedoch nicht mehr fallen - bis zur Nachspielzeit.