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DFB-Pokal: Werder Bremen nach Sieg gegen FC Schalke im Halbfinale

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DFB-Pokal: Werder Bremen nach Sieg gegen FC Schalke im Halbfinale

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Traumtor-Gala: Werder im Halbfinale

Werder Bremen komplettiert das Halbfinal-Teilnehmerfeld im DFB-Pokal. Nach torlosem erstem Durchgang schlagen die Norddeutschen zweimal sehenswert zu.
Nach dem Sieg gegen Schalke griff Werder-Coach Florian Kohfeldt zu einer ungewöhnlichen Maßnahme. Davy Klaassen wünscht sich den HSV als nächsten Gegner.
von Sportinformationsdienst, SPORT1

Werder Bremen hat dem abgestürzten Vizemeister Schalke 04 die letzte Hoffnung auf ein Happy End einer verkorksten Saison genommen.

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Durch Tore von Milot Rashica und Davy Klaassen bezwangen die Hanseaten die Königsblauen mit 2:0 (0:0) und zogen zum 21. Mal ins Halbfinale des DFB-Pokals ein. (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)

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Regensburg  -Köln
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Der sechsmalige Pokalsieger setzte damit seine Erfolgsserie in diesem Jahr fort und hat nach zwölf Pflichtspielen ohne Niederlage zwei Chancen auf den Europacup-Einzug. (Spielplan des DFB-Pokals)

"Wir sind natürlich sehr froh, dass wir den Einzug ins Halbfinale geschafft haben. Das hatten wir uns vorgenommen", sagte Werder-Kapitän Max Kruse bei Sky: "Das gute Spiel habe ich von uns nicht gesehen, aber wir haben eine Qualität im Moment, die es uns erlaubt, auch solche Partien zu gewinnen. Wir haben noch ein Spiel vor der Brust, um unseren Traum zu leben."

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Sein Trainer lobte den Gegner. "Schalke hat sehr gut verteidigt. Deshalb kamen wir nur schwer ins Spiel. Es war ein hartes Stück Arbeit. Es war kein Hurra-Sieg, aber ich bin zufrieden mit meiner Mannschaft", sagte Florian Kohfeldt.

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Sein Schalker Gegenüber Huub Stevens war sichtlich bedient. "Das ist ärgerlich. Wir haben ein ordentliches Spiel gespielt, aber Fehler gemacht. Davon profitieren gute Mannschaften, und Bremen ist eine gute Mannschaft. Wir haben die Probleme, und wir müssen damit leben", sagte der Knappen-Coach.

Schalke bestätigte drei Tage nach dem lebenswichtigen 1:0 im Bundesliga-Abstiegskampf bei Hannover 96 nach sechs Pleiten in Folge zwar seinen Aufwärtstrend unter Interimstrainer Huub Stevens. Allerdings nutzten die Gastgeber ihre Torchancen vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht.

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Rashica mit dem Dosenöffner

Stattdessen brachte Rashica mit einem Distanzschuss nach einem Abspielfehler von Bastian Oczipka (65.) Bremen in Führung. Nur sieben Minuten später machte Klaassen (72.) mit einem weiteren Kunstschuss den dritten Sieg gegen Schalke in dieser Saison perfekt.

"Über Hamburg fahr'n wir nach Berlin", sangen daraufhin die Werder-Fans in Erwartung eines Nordderbys im Halbfinale, während die Schalke-Anhänger frühzeitig aus der Arena strömten. Fehlen wird in der Vorschlussrunde aber Nuri Sahin, der in der 90. Minute Gelb-Rot sah.

Für den Einzug in die Runde der letzten Vier am 23./24. April strich der Traditionsklub zudem eine Prämie von 2,656 Millionen Euro ein.

Damit ist die Europa League für den Tabellensechsten nicht nur über die Bundesliga in Sichtweite, sondern wäre auch mit zwei weiteren Erfolgen im Pokal zu erreichen. Für die Gelsenkirchener steht dagegen fest, dass sie in der nächsten Saison nicht international spielen werden.

Stevens setzte bis auf zwei Ausnahmen auf die Hannover-Sieger. Der 19-jährige Marokkaner Nassim Boujellab, eigentlich mit der U23 in der Oberliga unterwegs, und der wieder genesene Guido Burgstaller rückten in die Startelf. Werder-Coach Florian Kohfeldt wechselte gegenüber dem 3:1 gegen Mainz 05 auf drei Positionen.

Schon nach 63 Sekunden gab es den ersten Aufreger. Die Schalker forderten vehement Elfmeter, nachdem Breel Embolo im Strafraum zu Boden gegangen war. Schiedsrichter Deniz Aytekin ließ allerdings weiterspielen. 

Beide Teams versuchten, das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Die Königsblauen wirkten nach dem Ende ihrer schwarzen Serie wie von Zentnerlasten befreit und kombinierten recht ansehnlich.

Sane verpasst Führung

Nach einer Freistoßflanke von Sebastian Rudy kam Salif Sane völlig frei zum Kopfball, traf den Ball allerdings nicht richtig (27.). Werder tat sich mit Kruse in der offensiven Zentrale deutlich schwerer als in den beiden Bundesligaduellen, die die Bremer gewonnen hatten (2:0 und 4:2). 

Das größte Manko der Schalker: Sobald der Ball vorne bei Rekordeinkauf Embolo ankam, war der Angriff beendet. Entweder verlor der Schweizer den Ball, oder er spielte einen Fehlpass.

Die größte Torchance vor der Pause hatte allerdings der Gast: Plötzlich tauchte Johannes Eggestein allein vor dem Schalker Tor auf, verfehlte allerdings das Ziel knapp (42.). Wenig später verzog sein Bruder Maximilian aus aussichtsreicher Position (45.).

Nach der Pause hatte Schalke gleich mehrmals die Führung auf dem Fuß: Boujellab verzog (47.), Sane verstolperte (50.), und Burgstaller scheiterte an Werder-Keeper Jiri Pavlenka (52.). Die sehenswerten Tore folgten auf der anderen Seite.