Endlich ist es so weit: das Achtelfinale des DFB-Pokals steht vor der Tür.
Nagelsmann erklärt Werner-Verzicht
Acht heiße Partien - darunter jene Partie, die es vor eineinhalb Wochen in der Bundesliga schon einmal gegeben hat: Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig. Am 19. Spieltag endete das Duell mit 2:0 für die Eintracht und RB-Coach Julian Nagelsmann ging ob der Einstellung seiner Spieler an die Decke.
Wie auch immer es diesmal ausgehen und was auch immer Nagelsmann sagen wird - eines ist sicher: SPORT1 überträgt die Partie ab 18.30 Uhr LIVE im TV und Stream.
Frankfurt setzte sich in der ersten Runde mit 5:3 bei Waldhof Mannheim durch, in der zweiten mit 2:1 beim FC St. Pauli. Leipzig schaltete erst den VfL Osnabrück auswärts aus (3:2), dann verpasste das Team um Torjäger Timo Werner dem VfL Wolfsburg eine 6:1-Klatsche.
Nagelsmann verzichtet auf Werner - Angelino gibt Debüt
Im Achtelfinale werden die Karten nun neu gemischt. Doch wer hat das bessere Blatt?
Nagelsmann setzt in Frankfurt auf eine überraschende Startaufstellung. Timo Werner wird zunächst auf der Bank Platz nehmen. Den Doppelsturm bilden Yussuf Poulsen und Patrik Schick. Auch Torwart Peter Gulacsi sitzt auf der Bank, für ihn spielt Yvon Mvogo.
Am SPORT1-Mikrofon erklärte der Trainer die Gründe für den Verzicht auf Werner. "Im Spiel vor zehn Tagen hat sich Frankfurt extrem gut auf Werner eingestellt und das Verteidigungsverhalten auf ihn ausgelegt. Wir hatten nicht so viele Räume, wie wir gerne gehabt hätten", sagte Nagelsmann. Werner mache sehr viele Spiele und viele Sprints. "Heute hat er die Chance, Krafft zu tanken, als Joker hineinzukommen und die Räume zu nutzen
Frankfurt ohne Paciencia - Was plant Hütter?
Auch Neuzugang Dani Olmo sitzt zunächst draußen, ebenso wie Emil Forsberg. Die Kreativköpfe im Mittelfeld sind Marcel Sabitzer und Christopher Nkunku. In der Abwehr setzt Nagelsmann auf eine Viererkette, Lukas Klostermann und Dayot Upamecano verteidigen innen. Marcel Halstenberg und Neuzugang Angelino bilden die Außenverteidiger. Der Spanier, der im Winter von Manchester City gekommen war, gibt sein Debüt für Leipzig.
Stefan Ilsanker, der im Winter von RB zur Eintracht wechselte, ist indes nicht spielberechtigt. Dies bestätigte der Klub um Trainer Adi Hütter. Der Trainer der Hessen setzt im Sturm aun Andre Silva, in der Abwehr bilden David Abraham, Martin Hinteregger und Evan Ndicka die Dreierkette. Danny da Costa sitzt zunächst auf der Bank, ebenso wie Goncalo Paciencia und Daichi Kamada, die am Wochenende zur pause ausgewechselt wurden.
Was genau der Eintracht-Coach plant, bleibt sein Geheimnis. Auf Nachfrage, für welche Variante der Defensiv-Kette er sich entschieden hat, sagte Hütter am SPORT1-Mikrofon nur: "Secret".
Der 49-Jährige betonte, dass es wichtig sei, dass Frankfurt "kompakt und taktisch diszipliniert" ist. Aus dieser sicheren Defensive will Frankfurt dann "nach vorne schauen. Was grundsätzlich meine Idee von Fußball ist."
Vorhang auf für einen heißen Pokal-Kracher - LIVE bei SPORT1.
Die Aufstellungen:
Frankfurt: Trapp – Abraham, Hinteregger, Ndicka - Hasebe, Sow, Rode, Toure, Kostic – Andre Silva, Gacinovic
Leipzig: Mvogo – Angelino, Klostermann, Upamecano, Halstenberg – Laimer, Haidara, Nkunku, Sabitzer – Schick, Poulsen