Die schlimmen Befürchtungen haben sich nach einem bösen Foul an Ömer Toprak nicht bestätigt.
Werder gibt Toprak-Diagnose bekannt
Wie Werder Bremen am Tag nach dem Pokal-Aus im Viertelfinale gegen Eintracht Frankfurt bekannt gab, zog sich der Verteidiger lediglich eine "Riss-Quetschwunde an der Wade".
Trainer Kohfeldt hatte zuvor von dem Verdacht auf einen Wadenbeinbruch gesprochen.
"Eine sehr schmerzvolle Angelegenheit für Ömer, aber zum Glück ist nichts gebrochen", erklärte der Coach nach einer eingehenden Untersuchung nun. Und weiter: "Die Wunde wurde gestern Nacht im Krankenhaus genäht und Ömer ist wenig später ins Teamhotel zurückgekehrt. Gegen Hertha wird er jedoch ausfallen."
Kostic will sich bei Toprak entschuldigen
Ömer Toprak war bei der 0:2-Niederlage der Grün-Weißen von Filip Kostic gefoult worden und musste mit einer Trage vom Platz gebracht werden. Trotz des harten Einsteigens nahm Kohfeldt den Übeltäter bei Sky in Schutz: "Das war natürlich keine kluge Aktion, aber ich will ihn jetzt nicht an die Wand oder in eine Ecke stellen."
Kostic sei kein unfairer Spieler und habe sich nach dem Spiel bei ihm bereits nach dem Gesundheitstatus von Toprak erkundigt. Kostic wolle auch noch direkten Kontakt zu Toprak aufnehmen. Bei Instagram zeigte der Eintracht-Profi zudem öffentlich Reue.
"Lieber Ömer, ich möchte mich für das Foul an dir noch mal entschuldigen. Es war nicht meine Absicht, dich zu verletzen. Gott sei dank ist es nicht so schlimm wie zunächst befürchtet. Ich hoffe, du wirst schnell wieder gesund und kannst deiner Mannschaft so bald wie möglich helfen. Gute Besserung", schrieb Kostic.
Toprak hat bereits zahlreiche Verletzungen hinter sich. Zuletzt fiel der Bremer wegen einer Sehnenentzündung für sechs Spiele aus.