Ausnahmsweise war diesmal kein spektakuläres Tor die Szene von Erling Haaland, die für die größten Schlagzeilen bei der 1:2-Niederlage von Borussia Dortmund bei Manchester City sorgte.
Haaland-Szene sorgt für Wirbel
Direkt im Anschluss an das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League wurde der junge Stürmer im Spielertunnel auf dem Weg in die Kabine von Linienrichter Octavian Sovre gebeten, ihm ein Autogramm zu geben.
Haaland willigte ein, und unterschrieb sogar gleich zweimal, einmal auf der gelben, einmal auf der roten Karte des rumänischen Unparteiischen. Diese Szene wurde vom britischen TV-Sender BT Sports festgehalten. (Spielplan und Ergebnisse der Champions League)
Linienrichter Sovre auch in Rassismus-Skandal verwickelt
In der Berichterstattung des Sender kam im Anschluss auch TV-Experte Owen Hargreaves zu Wort. Der ehemalige Bayern-Spieler kritisierte die Aktion des Linienrichters. "Er hatte eine schwierige erste Halbzeit, hat viele Dinge falsch gemacht. Jeder kann Fan sein, aber das sollte man vor den anderen Spielern nicht tun. Das ist nicht richtig", sagte Hargreaves.
Bei Sovre handelt es sich um denselben Assistenten, der beim Skandalspiel zwischen Paris Saint-Germain und Basaksehir am 8. Dezember in den rassistischen Vorfall verwickelt war, woraufhin die Partie abgebrochen worden war.
Anders als sein Kollege, der vierte Offizielle Sebastian Coltescu wurde er nicht gesperrt, aber von der UEFA zu einem Fortbildungsprogramm zur Thematik verdonnert.
Beim neuerlichen Vorfall mit Haaland dürfte der europäische Fußball-Verband insbesondere in Corona-Zeiten ebenfalls genau hinschauen.