Der DFB-Sicherheitsbeauftragte für die WM 2006, Helmut Spahn, hat ein gutes Urteil über die Sicherheit in deutschen Fußballstadien gefällt.
Spahn: Stadien "sicher mit Restrisiko"
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"Man kann unsere Stadien als sicher bezeichnen, immer mit dem bekannten Restrisiko", sagte Spahn im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1.
Nach den Terroranschlägen von Paris am 13. November sprach sich Spahn dafür aus, die Europameisterschaft wie geplant 2016 in Frankreich auszutragen: "Ich bin der Meinung, wir sollten den Franzosen das Vertrauen aussprechen und sollten alles daran setzen, dass diese Europameisterschaft durchgeführt wird. Wir dürfen uns dem Terror nicht beugen."
Ein Risiko sei "bei Events wie Weltmeisterschaften und Europameisterschaften immer da".
Die Sicherheitsmaßnahmen am Stade de France, an dem ein Selbstmordattentäter nach Medienberichten am Eindringen gehindert wurden, "scheinen funktioniert zu haben", so Spahn, der allerdings einschränkte: "Der einzigen Kritikpunkt, den ich anzubringen habe ist, dass die Sicherheitsdurchsagen wohl nur in Französisch waren und die deutschen Zuschauer nicht wussten, was vorgefallen ist und was sie tun sollten."