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Stimmen zu Deutschland - Spanien mit Joachim Löw, Thomas Müller und Jerome Boateng

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Stimmen zu Deutschland - Spanien mit Joachim Löw, Thomas Müller und Jerome Boateng

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Boateng sieht überall Defizite

Jerome Boateng erklärt, was zur WM noch besser werden muss. Thomas Müller lüftet nach dem Remis gegen Spanien sein Torgeheimnis und Bundestrainer Löw gewinnt Erkenntnisse.
Nach dem Freundschaftsspiel gegen Spanien legt Jerome Boateng den Finger in die Wunde. Auch Thomas Müller und Toni Kroos sehen Verbesserungspotenzial beim DFB-Team.

Deutschland ist mit einem Remis gegen Spanien ins WM-Jahr gestartet.

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Torschütze Thomas Müller erklärte sein Traumtor zum 1:1-Endstand, sah aber auch noch Luft nach oben. Bundestrainer Joachim Löw konnte "sehr gute Erkenntnisse" gewinnen und sprach über bevorstehende Personalentscheidungen.

SPORT1 fasst die Stimmen von ARD und aus der Mixed Zone zusammen:

Joachim Löw (Bundestrainer): "Es war ein sehr guter Test für beide Mannschaften. Man hat gesehen, dass beide Mannschaften sehr gut kombinieren können und sehr ballsichere Spieler haben. Es war eine gute Intensität im Spiel. Wir konnten sehr gute Erkenntnisse gewinnen. Beide Mannschaften haben noch Luft nach oben und können noch mehr, aber man deckt auch nicht immer alle Karten auf den Tisch. Es waren aber schon sehr gute Aktionen im Spiel."

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... über Mario Götze: "Grundsätzlich ist es zu früh, über einzelne Personalien zu sprechen. Es macht jetzt wenig Sinn. Wir kennen alle Marios Qualitäten. Zuletzt war er in Dortmund nicht in der Form, die wir uns vorstellen. Ich werde mit ihm noch ein längeres Gespräch führen, damit er wieder das tut, was ihn stark gemacht hat in früheren Jahren, dass er vom Mittelfeld in die Spitze geht, zum Abschluss kommt, torgefährlich ist, vorne reingeht oder versucht, in den Rücken der Abwehr zu kommen. Das macht er mir momentan zu wenig. Mario hat das verstanden, er weiß woran er arbeiten muss. Er ist auch immer selbstkritisch und nimmt das an. Ich bin von Marios Qualitäten nach wie vor überzeugt."

Thomas Müller traf per Traumtor zum Ausgleich gegen Spanien
Germany v Spain - International Friendly
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Einzelkritik Deutschland - Spanien

... über Manuel Neuer: "Ich glaube, dass ein Torhüter nach einer langen Verletzungspause nicht so viele Spiele braucht wie ein Feldspieler. Manuel arbeitet schon spezifisch an Reaktionen. Wir hatten auch schon andere Situationen. Bei Manuel ist heute noch mal ein Kernspin gemacht worden und es sieht sehr gut aus. Ich bin voller Optimismus, Manuel auch. Er arbeitet hart daran. Ich denke, dass er noch in der Saison Spiele machen wird. Dann haben wir noch eine Vorbereitung. Ich gehe mal davon aus, dass es klappt."

... über Sami Khedira: "Der Muskel hat bei einem Pressschlag ein bisschen zugemacht. Er hat sich ein bisschen verdreht und die Adduktoren sind ein bisschen zu. Aber ich glaube, es ist nichts gerissen."

... über Überraschungen im Kader: "Nichts ist unmöglich, ich habe schon noch den einen oder anderen Spieler im Auge. Links haben wir zwei Spieler: Jonas Hector hat bei uns immer gespielt, mit seiner Entwicklung bin ich sehr zufrieden. Marvin Plattenhardt war einige Male bei uns und hat im November ein sehr, sehr gutes Spiel gegen Frankreich gemacht. Er wird möglicherweise auch gegen Brasilien spielen. Wenn ich überlege, dass ich die Positionen doppelt besetzen muss, sind das die ersten Kandidaten."

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Julen Lopetegui (Nationaltrainer Spaniens): "Wir hatten Möglichkeiten zu gewinnen. Nach Deutschland zu kommen und über 90 Minuten das Spiel zu beherrschen, ist sehr schwierig. Aber wir haben Persönlichkeit und Ehrgeiz gezeigt. Wir wollen solche Spiele gewinnen. Das ist unsere Botschaft. Es war ein sehr gutes, schönes, offenes Spiel zweier Mannschaften mit schönem Stil und sehr guten Spielern. Ich bin mit der Leistung aller Spieler sehr zufrieden. Die Mannschaft hat an sich geglaubt. Ein Spiel bei einer WM wird anders sein."

Boatengs gnadenlose Fehleranalyse 

Jerome Boateng: "Die erste Halbzeit war schwierig. Wir sind nicht in die Zweikämpfe reingekommen, die Aggressivität hat gefehlt. Und dann haben die Spanier natürlich mit ihrer Qualität den Ball laufen lassen. Gegen Ende der Halbzeit wurde es besser, als wir uns ein wenig zurückgezogen und immer wieder kleine Nadelstiche gesetzt sowie das schöne Tor gemacht haben. In der zweiten Hälfte war es viel besser,  wir hatten mehr vom Spiel und gute Torchancen. Trotzdem haben wir aber auch zwei Riesenchancen der Spanier zugelassen."

…über die extrem vielen Ballverluste in der eigenen Hälfte:

"Wir wollten von hinten besser herausspielen, haben aber eine bessere Aufteilung nicht hinbekommen. Daran müssen wir arbeiten. Wir haben natürlich nicht gegen irgendwen gespielt, das Ziel muss gegen so einen Gegner trotzdem sein, besser raus zu spielen. Überhaupt ein besseres Passspiel und weniger Ballverluste."

…über Verbesserungspotenzial für die WM 2018:

"Alles! In jeder Hinsicht - Chancenverwertung, Passspiel, Zielstrebigkeit zum Tor - das Zusammenarbeiten in der Mannschaft sowie das Umschaltspiel. Die drei, vier Konter heute gehen gar nicht!"

…über Vergleich mit Spanien und wo man steht?

"Wir haben 1:1 gespielt. Es ist nicht alles schlecht, aber man sieht, dass noch viel Arbeit vor uns steht. In jedem Bereich, wie ich gerade schon gesagt habe. Wir haben noch Zeit bis zur WM und müssen daran intensiv zusammenarbeiten. Dann, denke ich, wird es besser. Wir haben aber auch noch viele Optionen."

…über Löws Matchplan und was ihm besonders wichtig war:

"Dass wir zusammen als Mannschaft auftreten. Wir wollten eigentlich anfangs pressen, was uns aber nicht gelang, weil wir immer einen Schritt zu spät und nicht aggressiv genug waren. Und eine Mannschaft wie Spanien, von denen es nicht viele gibt, spielt dann mit dir Katz und Maus."

…über die Angst, sich kurz vor dem WM zu verletzen:

"Hmmnn, was heißt zurückziehen?! Wenn der Ball weg ist, dann brauchst du nicht blöd hingehen. Wenn er aber da ist, kannst du ordentlich hingehen. Ich glaube, du verletzt dich eher, wenn du blöd wegbleibst und der andere vielleicht durchzieht. Insgesamt war es aber ein faires Spiel." 

Müller erklärt seinen Kunstschuss

Thomas Müller: "Die Spielfreude kann man den Spaniern niemals nehmen, aber man kann es ihnen schwer machen. Sie sind verwundbar, das hat man gesehen. Beide haben gerne den Ball und laufen nicht gerne hinterher. Wir hatten auch unsere Möglichkeiten, es hätte auch 2:2 oder 3:3 ausgehen können. Beide hatten gute Möglichkeiten, wir haben aber noch Luft nach oben. Ich habe mein Tor schon ein paar Mal beim Aufwärmen probiert, mit der Innenseite zu schießen. Schön, dass es so geklappt hat."

Timo Werner: "Wir haben den Anfang ein bisschen verschlafen, aber wir sind gut zurückgekommen und haben im Großen und Ganzen gut gespielt. Wir wollten auch mal etwas probieren, das ging ja nicht ganz so schief, daher ist es gut. Am Dienstag steht der nächste Klassiker gegen Brasilien an, das ist immer etwas Besonderes. Hoffentlich schießen wir ein Tor mehr als der Gegner."

Marc-Andre ter Stegen: "Es waren tolle 70 bis 80 Minuten. Beide Mannschaften hatten einen guten Fluss. Wir haben guten Fußball mitgespielt. Am Ende ist es ein vernünftiges Ergebnis für beide."

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Toni Kroos: "Die ersten zwanzig Minuten haben Spanien gehört, danach haben wir das auch gut gemacht. Insgesamt ist das ein gerechtes Ergebnis. Es war ein gutes Spiel und ein guter Test für uns. Wir sind auf einem guten Niveau, können uns aber noch weiter verbessern. Gerade in der Defensive haben wir Spanien oft zu große Räume gelassen."

Mats Hummels: "Thomas übt solche Schüsse, er trainiert das. Er hat sich das durch Fleiß angeeignet. Viele Zuschauer denken, die Spieler können das einfach seit der Geburt, aber da steckt viel Arbeit dahinter. Es war heute ein gutes Fußballspiel, die Spanier haben phantastisch herausgespielt, so was habe ich noch nicht gesehen. Wir hatten die ersten Minuten richtig große Probleme. Die Qualität bei den besten fünf, sechs Mannschaften ist enorm hoch. Und zählt Spanien auf jeden Fall dazu."

Oliver Bierhoff (Nationalmannschaftsdirektor): "Wir haben hochklassigen Fußball gesehen. Wir haben gesehen, wie stark die Spanier sind, wenn man sie spielen lässt. Ich bin froh, wie wir dagegengehalten haben. Es ist ein Zeichen für uns, dass es nicht nur Frankreich und Brasilien gibt, sondern auch Spanien."