Beim ersten Einsatz von Mesut Özil für die Nationalmannschaft seit seinem umstrittenen Treffen mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan sind lautstarke Unmutsbekundungen der Fans weitgehend ausgeblieben.
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WM 2018: Kaum Pfiffe gegen Mesut Özil wegen Erdogan-Gate bei Deutschland - Mexiko
Nur vereinzelte Pfiffe gegen Özil
Mesut Özil läuft erstmals seit der Erdogan-Affäre wieder für das deutsche Team auf. Pfiffe, wie gegen Ilkay Gündogan, sind dabei vom Publikum nicht zu vernehmen.
Mesut Özil wurde im WM-Spiel gegen Mexiko nicht gezielt ausgepfiffen
© Getty Images
Im ersten WM-Gruppenspiel Deutschlands gegen Mexiko am Sonntag waren von den Fans des DFB-Teams nur vereinzelt Pfiffe gegen Özil zu hören.
Stattdessen wurde aber nahezu jeder Spieler der deutschen Mannschaft von den zahlenmäßig überlegenen mexikanischen Fans im Moskauer Luschniki-Stadion ausgepfiffen.
Özil und Ilkay Gündogan hatten sich Mitte Mai in London mit Erdogan getroffen und damit eine heftige Debatte entfacht.
Gündogan wurde daraufhin im Länderspiel in Leverkusen gegen Saudi-Arabien am 8. Juni bei seiner Einwechslung und danach bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen worden. Özil fehlte bei dem Spiel wegen Rückenproblemen. Die Erdogan-Affäre hatte das DFB-Team in der Vorbereitung auf die WM in Russland belastet.