Das DFB-Präsidium hat sich zwar nach dem WM-Aus hinter Bundestrainer Joachim Löw gestellt, doch Löw selbst hat sich noch nicht klar zu seiner Zukunft geäußert.
Löw-Nachfolger? Streich reagiert
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Und so machen sich die Fußball-Experten hierzulande Gedanken über mögliche Nachfolger.
Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann hat im kicker einen weiteren Kandidaten für den Trainer-Posten der Nationalmannschaft ins Spiel gebracht: Freiburg-Trainer Christian Streich.
Dieser erklärte nun auf seine unnachahmliche Weise, was er davon hält - und für wie wahrscheinlich er einen Rücktritt Löws hält.
"Da werden 150 Namen ins Spiel gebracht, und hoffentlich bin ich einer der 150. Sonst hätte ich mich auch bei denen beschwert, die sie ins Spiel gebracht haben, weil ich beleidigt gewesen wäre", kommentierte der Trainer vom SC Freiburg beim Trainingsauftakt scherzend.
Streich stammt aus der selben Region, er und Joachim Löw waren Kollegen bei ihrer Spielerzeit in Freiburg. Von Hamann wurde er außerdem wegen des großartigen Trainings und seiner taktischen Fähigkeiten gelobt.
Löw und der DFB sind eine "Erfolgsgeschichte"
Die optimale Lösung ist für Streich auch eine künftige Zusammenarbeit von DFB und Löw. "Natürlich soll er bleiben. Warum denn nicht? Weil er jetzt einmal nicht Weltmeister geworden ist?", neckte Streich. Im Großen und Ganzen wäre alles gut, Löw sei ein super Trainer und habe sehr gute Spieler, sagte er weiter.
"Ich hoffe sehr, dass er weitermacht, weil es eine totale Erfolgsgeschichte ist", so Streich. Sollte das nicht so sein, müsse man das respektieren und sich auf einen neuen Trainer einstellen.
Dass er selbst nicht zur Verfügung steht, machte Streich deutlich: "Ich kann gar nichts machen, weil ich beim SC Freiburg einen Vertrag habe."