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WM 2018: DFB-Präsident Reinhard Grindel über Oliver Bierhoff und Joachim Löw

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WM 2018: DFB-Präsident Reinhard Grindel über Oliver Bierhoff und Joachim Löw

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Das erwartet Grindel von Bierhoff

DFB-Präsident Reinhard Grindel nimmt Team-Manager Oliver Bierhoff nach dem WM-Aus in die Verantwortung - und will verantwortliches Teampersonal verkleinern.
Im CHECK24 Doppelpass gibt der ehemalige Pressechef des DFB, Harald Stenger, eine Einschätzung ab, warum Oliver Bierhoff derzeit so hart kritisiert wird.

DFB-Präsident Reinhard Grindel forciert die Konsequenzen aus dem blamablen WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft. Dabei fordert Grindel nicht nur eine Äußerung von Mesut Özil zur Erdogan-Affäre, sondern nimmt auch Team-Manager Oliver Bierhoff in die Pflicht.

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Das erklärte Grindel in einem Interview mit dem kicker. Allen voran im Betreuerstab der Nationalmannschaft erwarte er von Bierhoff Veränderungen, nachdem dieser selbst solche angekündigt hatte. "Die Signale aus der Mannschaft und von Oliver Bierhoff sagen mir, dass es personelle Entscheidungen geben muss", erklärt Grindel.

Er verstehe, dass Trennungen von den langjährigen Mitarbeitern schmerzhaft sein können, gerade für den Bundestrainer: "Joachim Löw ist ein zutiefst loyaler Mensch mit einer hohen sozialen Kompetenz." Doch die Größe des Betreuerstabs sei hier ausschlaggebend: "Was das vertrauliche Miteinander innerhalb der Mannschaft und den Austausch zwischen Mannschaft und Trainer angeht, ist weniger manchmal mehr."

Grindel greift damit die Meinung des früheren DFB-Mediendirektors Harald Stenger auf. Stenger wurde in Bezug auf Entlassungen beim CHECK24-Doppelpass am Sonntag konkret und bezweifelt eine weitere Zusammenarbeit des DFB mit Co-Trainer Thomas Schneider: "Den wird man künftig womöglich nicht mehr sehen", sagte er. 

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Grindel: Mangel in Charakter-Bildung

Grindel will in der Fehler-Analyse ebenfalls die Nachwuchsarbeit des DFB unter die Lupe nehmen. Dabei hinterfragt der DFB-Präsident die Arbeit der Charakter-Bildung bei den deutschen Nachwuchsspielern: "Wir müssen fragen, ob bei der Ausbildung der Nachwuchsspieler zu Spielerpersönlichkeiten alles richtig läuft."

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Speziell das selbstständige und verantwortliche Handeln der Jungprofis rückt der 56-Jährige in den Fokus. Er will damit einhergehend die Kooperation mit der DFL verstärken: "Müssen wir die Spieler zu mehr Eigenverantwortung, mehr Selbstständigkeit bewegen? Das gehört in die Gesamtanalyse, am besten mit der Bundesliga."

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Insgesamt stellt Grindel "gravierende Veränderungen, möglicherweise im Team" sowie "beim Team hinter dem Team" in den Raum. Darüber werde man Ende August intensiv mit dem Präsidium diskutieren und somit "hoffentlich Weichen stellen, die uns zu alter Stärke führen."

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