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DFB, Nationalmannschaft: Matthias Ginter ist der neue Joshua Kimmich

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DFB, Nationalmannschaft: Matthias Ginter ist der neue Joshua Kimmich

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Ginter ist der neue Kimmich

Mit Matthias Ginter scheint der Bundestrainer einen neuen Rechtsverteidiger gefunden zu haben. Der Mönchengladbacher schwärmt von seiner neuen Rolle.
Matthias Ginter im Zweikampf mit Corentin Tolisso
Matthias Ginter im Zweikampf mit Corentin Tolisso
© Getty Images
von Florian Plettenberg, Jochen Stutzky

"Es ist eine super Position. Ich fühle mich da sehr, sehr wohl!"

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Matthias Ginter schwärmte in der Herbstsonne von Berlin, als er am Dienstagmorgen auf seine neue Rolle in der Nationalmannschaft angesprochen wurde.

Denn Ginter ist der neue Kimmich!

Weil der Bayern-Star unter Jogi Löw gegen Frankreich (0:0) und Peru (2:1) als Sechser überzeugte und  auch zukünftig auf dieser Position spielen soll, durfte sich Ginter als Rechtsverteidiger beweisen - und überzeugte ebenfalls.

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Ginter schon gegen Frankreich Rechtsverteidiger

Löw unterrichtete den 24-Jährigen über seine Pläne vor dem Spiel gegen die Franzosen.

Das primäre Ziel damals: Die Defensive zu sichern und ihr nach dem WM-Debakel Stabilität zu verleihen.

Eine Aufgabe, die Ginter wohl auch in den kommenden beiden Partien in der Nations League gegen Holland (13.10.) und im Rückspiel gegen Frankreich (16.10.) erfüllen soll. (UEFA Nations League: Niederlande - Deutschland am 13.10. ab 20.45 Uhr im LIVETICKER)

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Schon beim BVB außen unterwegs

"Die Priorität hat die Defensive. Ich versuche aber auch immer wieder, ob jetzt als Innen- oder Außenverteidiger, auch offensiv im Spielaufbau Akzente zu setzen. Im Grunde genommen kenne ich die Position ja noch aus der Dortmunder Zeit (2014-2017, d. Red.)”, erklärte der gebürtige Freiburger.

Zwar hielt sich Ginter in neuer Rolle mit Offensiv-Läufen bislang noch zurück. Diese werden jedoch zunehmen, sofern sich der Defensiv-Allrounder von Borussia Mönchengladbach (25 Millionen Euro Marktwert) zunehmend sicher und eingespielt fühlt.

Dass Löw auf den zwanzigfachen Nationalspieler als Kimmich-Nachfolger zu setzen scheint, hat gute Gründe: Ginter ist topfit, Stammspieler im Verein, dazu torgefährlich und kopfballstark.

So gelangen ihm in der vergangenen Saison in 34 Ligaspielen gleich fünf Tore. Auch in dieser Saison knipste er bereits und absolvierte jedes der bislang sieben Bundesliga-Spiele des Tabellendritten.

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Ginter fühlt sich wohl

Seit seinem DFB-Debüt im März 2014 gegen Chile (1:0) wurde Ginter zwar oft berufen, schaffte aber nie den Schritt zum Stammspieler. Bei der WM 2014, als Deutschland Weltmeister wurde, war er zwar im Kader, kam aber nicht zum Einsatz - wie auch 2018 in Russland.

Bei der EM 2016 war Ginter gar nicht im Kader. Dafür avancierte er beim Confederations Cup 2017, den die Löw-Elf in Russland gewann, zur festen Größe. Ginter überzeugte damals vor allem in der Dreierkette.

Mausert sich der Weltmeister nun endgültig zur Stammkraft im DFB-Dress? "Ich habe mich in den Spielen sehr wohl gefühlt und versuche jetzt auch im Training meine Leistung zu zeigen", antwortete Ginter diplomatisch. Ob er Plan A sei, müsse der Bundestrainer entscheiden.

Vielleicht hat Löw eben dies seinem Schützling bereits gesagt, denn als der Bundestrainer am Dienstag um 10.40 Uhr den Trainingsplatz im Amateurstadion von Hertha BSC betrat, rief er Ginter bereits vor der Treppe zu ("Matze"), ging dann auf dem Platz direkt zu ihm und führte ein Einzelgespräch mit seinem neuen Kimmich.

Ginter trank anschließend seinen Becher aus, nickte höflich und freute sich.