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Nationalmannschaft: Kimmich über Ehrgeiz, Gnabry, Süle, DFB-Team

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Nationalmannschaft: Kimmich über Ehrgeiz, Gnabry, Süle, DFB-Team

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Wenn Kimmich die Kollegen nervt

Joshua Kimmich brennt vor, während und nach jedem Spiel. Manchmal wird es den eigenen Mitspielern ein bisschen zu viel - und teilen ihm das auch klar mit.
Bayern-Star Joshua Kimmich könnte Konkurrenz auf der rechten Abwehrseite bekommen und Ralph Hasenhüttl will bei Ex-Klub Rb Leipzig wildern.
SPORT1
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von SPORT1

Joshua Kimmich ist ein Vollgas-Fußballer. Ganz egal ob beim FC Bayern oder bei der Nationalmannschaft: Der 24-Jährige brennt in jeder Partie. Manchmal so sehr, dass die eigenen Kollegen ihn bremsen müssen.

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"Es kommt manchmal schon vor, dass ich über das Ziel hinausschieße", berichtete Kimmich im Interview mit der FAZ.

Vor allem, wenn er seinen Mitspielern auch nach dem Schlusspfiff noch Feedback und Tipps geben wolle, bekomme er ab und zu die Grenzen aufgezeigt. "Da ist es schon mal so, dass es jemand eine Spur ruhiger braucht. Dass Serge (Gnabry, Anm. d. Red.) mal sagt: 'Komm mal bisschen runter, es sieht nicht jeder die Sache gleich wie du'."

Manuel Neuer, DFB-Formcheck
Kevin Trapp, DFB-Formcheck
Sven Ulreich, DFB-Formcheck
Niklas Süle, DFB-Formcheck
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DFB-Formcheck vor EM-Quali gegen Weißrussland und Estland

Derzeit bereitet sich der Bayern-Spieler mit der deutschen Nationalmannschaft auf die EM-Qualifikationsspiele gegen Weißrussland (20.45 Uhr im LIVETICKER) und Estland (Di., 20.45 Uhr im LIVETICKER) vor. 

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Auch Niklas Süle gehört offenbar zu den Spielern, die Kimmich ab und an zur Ruhe mahnen. Dann fielen Sätze wie: "Beruhig dich mal wieder!"

Kimmich: So sollte es unter Freunden sein

Der Außenverteidiger der Bayern schätzt diese Aussagen seiner Kollegen übrigens sehr. "Ich bin froh, dass die Jungs mir das ins Gesicht sagen. Ich mache das umgekehrt ja genauso." Gnabry sei zum Beispiel ein guter Freund, der Umgang sei so, wie das "unter Freunden sein sollte".

Diese Nähe zu seinen Mitspielern sei "etwas Besonderes und Wichtiges".

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Überhaupt schieße er immer nur im positiven Sinne über das Ziel hinaus. DFB-Kollege Julian Brandt hatte vor kurzem berichtet, dass Kimmich sich bei ihm nach den Spielen häufiger mal mit Feedback per Kurznachricht melde – und das gut geheißen.

Der ehrgeizige Kimmich ist überzeugt, dass die aktuelle Generation der deutschen Nationalmannschaft Großes erreichen kann.

Chancen für die neue DFB-Generation

"Ich sehe schon Typen, die Titel holen wollen, die hungrig und gierig sind, hier etwas zu reißen. Wir sind U19-Europameister geworden, U21-Europameister, auch wenn ich da nicht dabei war, wir haben den Confed Cup gewonnen. Jeder sieht, dass die Qualität in unserer Generation vorhanden ist", sagte Kimmich.

Der Profi von Bayern München nannte es eine "Riesenchance" für seine Altersklasse, diese Qualität "auch in der A-Nationalmannschaft zu zeigen. Und dafür müssen wir mehr Verantwortung übernehmen. Wenn wir Spiele verlieren, können wir jetzt nicht mehr sagen: 'Die anderen haben mehr Länderspiele, die sind erfahrener, ich versteck' mich mal ein bisschen.'"

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Die starke erste Halbzeit beim 3:2 zum Start der EM-Qualifikation in den Niederlanden habe gezeigt, dass Kimmich und Co. "mit dieser Qualität jeden schlagen" könnten.

Aufgrund des Leistungsabfalls nach dem Seitenwechsel müsse er aber auch konstatieren, dass das verjüngte Team noch "viele Schritte" zu gehen habe, meinte Kimmich.

Kimmich und die Lieblingsposition

Dass er unter Bundestrainer Joachim Löw nach dem Start als Rechtsverteidiger inzwischen im defensiven Mittelfeld spielen darf, begrüßt der 24-Jährige.

Als Löw ihn im vergangenen Jahr von seinen Plänen unterrichtet habe, sei ihm das Herz aufgegangen, sagte Kimmich: "Das ist die Position, von der ich komme, auf der ich am liebsten spiele, auf der ich am meisten Mentalität und Kommunikation auf den Platz bringen kann. Und auf der ich auch mehr Einfluss nehmen kann."