Toni Kroos hat sich über den Champions-League-Sieg des FC Bayern im Finale gegen Paris Saint-Germain gefreut.
So jubelte Kroos bei Bayerns Sieg
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"Das ist mein Ex-Klub, und ich habe noch viele Bezugspunkte nach München. Gerade mit Joshua Kimmich und auch Hansi Flick, der hier bei der Nationalmannschaft unser Co-Trainer war. Wir haben ein super Verhältnis, er ist menschlich top", sagte Kroos der Bild.
Deswegen habe der Madrilene "es den Bayern gegönnt. Wer das Triple holt, hat eine überragende Saison gespielt. Ich kann nur meine Glückwünsche nach München schicken."
Bei seiner Freude über das 1:0 von Kingsley Coman bestand aber "keine Gefahr, dass ich mich auf der Couch verletze".
Müller zurück? Kroos glaubt nicht daran
Kroos äußerte sich auch über den von Joachim Löw ausgebooteten Thomas Müller.
"Jogi Löw hat die drei Weltmeister ja nicht gestrichen, weil sie schlechte Spieler wären, sondern weil er einen neuen Weg gehen wollte, einen Umbruch eingeleitet hat, jungen Spielern vertraut", erklärte der 30-Jährige.
Der Mittelfeldstar fragt sich: "Was würde passieren, wenn man hier wieder einen Rückzieher macht? Thomas hat eine super Saison gespielt, aber dem Bundestrainer geht es nicht nur um die Form von heute, sondern um ein Projekt für die nächsten Jahre."
Deswegen glaubt Kroos, "dass Jogi Löw keine Rolle rückwärts macht".
Kroos über späte Gegentore: "So was würde in einem Turnier noch mehr wehtun"
Derzeit befindet sich Kroos mit der deutschen Nationalmannschaft in Basel, wo in der Nations League die Partie gegen die Schweiz ansteht (ab 20.45 Uhr im Liveticker).
Dabei soll es optimalerweise nicht erneut einen späten Gegentreffer wie beim 1:1 gegen Spanien geben, als das DFB-Team in der sechsten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich kassierte.
"Ich denke, dass es eine etwas unglückliche Aktion war. Aber allgemein hätten wir für ein wenig mehr Entlastung sorgen sollen nach unserer Führung. Daran müssen wir arbeiten, denn es war ja nicht das erste Mal, dass wir eine Führung abgegeben haben", sagte Kroos.
Dabei blickt der Weltmeister von 2014 auch bereits auf die EM 2021: "So was würde in einem Turnier noch mehr wehtun."