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Nationalmannschaft: Deutschland - Ukraine - Einzelkritik

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Nationalmannschaft: Deutschland - Ukraine - Einzelkritik

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Einzelkritik: Offensiv-Duo glänzt

Beim ersten DFB-Heimsieg in der Nations League holen vor allem Leroy Sané und Timo Werner die Kohlen aus dem Feuer. Koch überzeugt in neuer Rolle. SPORT1-Einzelkritik.
Durch den Sieg gegen die Ukraine geht das DFB-Team als Tabellenführer ins letzte Gruppenspiel gegen Spanien. Serge Gnabry und Robin Koch geben sich selbstbewusst.
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Mit einem 3:1-Sieg gegen die Ukraine hat sich Deutschland eine glänzende Ausgangslage erarbeitet.

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Das Team von Bundestrainer Joachim Löw feierte damit den ersten Heimsieg in der Nations League und hat vor dem entscheidenden Spiel gegen Spanien am Dienstag die Gruppenführung inne. (Service: Die Tabellen der Nations League)

Wie erhofft, entschied die runderneuerte Offensive die Partie. Alle drei Treffer gingen auf das Konto von Leroy Sané und Timo Werner - den schnellen deutschen "Mopeds".

Der CHECK24 Doppelpass mit Ralf Rangnick und Bibiana Steinhaus am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

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Die SPORT1-Einzelkritik:

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MANUEL NEUER: In seinem 95. Länderspiel bekam Neuer mehr zu tun als ihm lieb war. Beim strammen 1:0-Treffer durch Yaremchuk war er aus elf Metern machtlos (19.). Lautstark freute er sich über die DFB-Tore. Insgesamt kassierte er drei Pfostenschüsse auf sein Tor. Am Ball war er diesmal nicht immer sicher. SPORT1-Note: 3

PHILIPP MAX: In seinem zweiten Länderspiel startete Max erneut sehr forsch und legte stark für Goretzka auf (3.). Seine Standards (Ecken und Freistöße) waren zumeist gefährlich. Beim 1:0 der Gäste war Max gegen Vorlagengeber Zubkov defensiv zu passiv. In der zweiten Hälfte war wenig zu sehen von ihm. Er flankte aber nochmal präzise auf den Kopf von Goretzka (80.). SPORT1-Note: 3,0 (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

ANTONIO RÜDIGER: Unter Löw bleibt Rüdiger gesetzt. In der Innenverteidigung hielt er mit seinem wuchtigen Körper gut dagegen. Nicht jeder seiner Diagonalbälle fand sein Ziel. Fing sich zudem die Gelbe Karte ein und wird am Dienstag in Spanien gesperrt sein. Probierte es einmal selbst, aber sein Weitschuss ging über das Tor (27.). SPORT1-Note: 3,5

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ROBIN KOCH: Löws Hybrid-Verteidiger! Im Spiel gegen den Ball ließ er sich oft zwischen Rüdiger und Süle fallen. Ansonsten spielt er auf der Sechs. Beim 1:0 ebenfalls zu passiv, dafür räumte er viele andere Ukraine-Bälle ab. Mit einem super Pass auf Goretzka leitete er das 2:1 ein. Weitere gezielte Schnittstellen-Pässe folgten, wie der auf Max (48.). SPORT1-Note: 2

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NIKLAS SÜLE: Der Bayern-Hüne verteidigte solide, aber hatte nur wenig Szenen. Einen Zinchenko-Schuss fälschte er an den rechen Pfosten ab (52.). SPORT1-Note: 3

MATTHIAS GINTER: Diesmal spielte er auf der rechten Seite, kam aber in der ersten Halbzeit kaum zur Geltung. Das 3:1 durch Werner bereitete er mit einem schönen Rückpass vor (64.). Ansonsten war nicht viel zu sehen von ihm. SPORT1-Note: 3

ILKAY GÜNDOGAN: Im zentralen Mittelfeld, vor Koch, spielte er neben Goretzka. Gündogan spielte unauffällig. Er wirkte aber jederzeit ballsicher und agierte in seinem Spiel mit viel Ruhe. Stark, wie er sich im Mittelfeld durchkämpfte und Ginter vor dem 3:1 bediente. SPORT1-Note: 3

LEON GORETZKA: Kraftvolle Topleistung vom Muskelprotz! Goretzka war bester Deutscher und an jeder gefährlichen Situation beteiligt. Beim 1:1 eroberte er erst den Ball gegen Zinchenko und bediente Sané in die Gasse (23.). Mit einem Distanzschuss prüfte er Pyatov (26.). Per Scherenschlag-Assist bereitete er sehenswert das 2:1 durch Werner vor (33.). In seinen letzten sechs Länderspielen war er an acht Tore beteiligt. SPORT1-Note: 1,5 (Service: Spielplan und Ergebnisse der Nations League)

TIMO WERNER (bis 76.): Lange Zeit war auf der linken Seite nicht viel vom Chelsea-Star zu sehen. Dann aber traf er eiskalt mit dem Kopf zum 2:1 (33.), tauchte wieder unter und traf aus zehn Metern zum 3:1 (64.) nach einem Ginter-Pass. Sein Schuss wurde noch von Kiew-Talent Zabarnyi abgefälscht. Unterm Strich eine gelungene Rückkehr nach Leipzig. SPORT1-Note: 1,5

SERGE GNABRY: Unauffällige Leistung von Gnabry, obwohl er sich in Topform befindet. Der Münchner startete im Sturmzentrum. Nach einer starken Einzelaktion bediente er Sané (57.). Freistehend aus 15 Metern schoss er übers Tor. Mehr war es dann aber auch nicht. SPORT1-Note: 4

LEROY SANÉ (bis 86.): Verdribbelte er sich anfangs noch oft fand Sané im Anschluss immer besser ins Spiel. Technisch gekonnt und wie zuletzt oft bei den Bayern gesehen, traf er mit links aus 15 Metern zum 1:1 (23.). Stark: Seit seiner Knie-Verletzung trifft er durchschnittlich alle 37 Minuten. Vorne sorgte er regelmäßig für Gefahr. Im Spiel gegen den Ball muss er noch zulegen. SPORT1-Note: 2

JULIAN BRANDT (ab 76.): Der Dortmunder kam für Werner und ging zunächst auf die linke Seite. Mit einem Schuss aus kurzer Distanz prüfte er Pyatov (79.). Mit einem technischen Fehler leitete er eine Chance der Ukrainer ein. Keine Benotung.

LUCA WALDSCHMIDT (ab 86.): Der Lissabonner kam für Sané, aber für eine Benotung zu spät.