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EM-Qualifikation: Hakenkreuz-Skandal beim Spiel von Kroatien gegen Italien

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EM-Qualifikation: Hakenkreuz-Skandal beim Spiel von Kroatien gegen Italien

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Hakenkreuz-Skandal bei Länderspiel

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© imago

Beim EM-Qualifikationsspiel zwischen Kroatien und Italien ist es in Split zu einem Hakenkreuz-Skandal gekommen.

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Auf dem Rasen des Spielfeldes war eindeutig ein Hakenkreuz-Symbol zu erkennen, das auch von den Italienern bemerkt wurde. Die Spieler der Gästemannschaft beschwerten sich daraufhin bei der UEFA.

Dem kroatischen Verband droht nach dem Hakenkreuz-Skandal eine Geldstrafe
Dem kroatischen Verband droht nach dem Hakenkreuz-Skandal eine Geldstrafe

In der Halbzeitpause versuchten Mitarbeiter im Stadion das Symbol zu entfernen, hatten damit jedoch keinen Erfolg.

"Eine Schande"

"Das ist eine Schande, nicht nur für den HNS, sondern für ganz Kroatien", sagte der kroatische Verbandssprecher Tomislav Pacak und entschuldigte sich für den Zwischenfall.

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"Soweit wir wissen, wurde das Symbol 24 bis 48 Stunden vor dem Spiel in den Rasen markiert, sodass es während des Spiels sichtbar sein konnte. Wir entschuldigen uns bei allen Fans, die das Spiel im Fernsehen gesehen haben, bei beiden Mannschaften und bei unseren Gästen aus Italien für das Nazi-Symbol."

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Auch der italienische Verband FIGC reagierte empört. "Es handelt sich um eine schandhafte Geste, wir werden beim kroatischen Verband protestieren", sagte Verbandspräsident Carlo Tavecchio.

Nicht der erste Vorfall

Aufgrund von rassistischen Äußerungen kroatischer Fans im November des Vorjahres beim Länderspiel gegen Norwegen fand das Spiel in Split ohne Zuschauer statt.

Daraufhin wurde Kroatien zu einem Geisterspiel verurteilt - eben jenem gegen Italien, wo es jetzt zum nächsten Skandal kam. Nun droht eine deutlich härtere Strafe. Eine Reaktion der UEFA steht noch aus.

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Schon 2006 bei einem Testspiel gegen Italien hatten sich die kroatischen Gästefans auf der Tribüne in Form eines Hakenkreuzes aufgestellt.

"Das ist eines unserer Probleme und wir arbeiten an einer Lösung", kündigte der ehemalige Weltklasse-Stürmer und heutige Verbandspräsident Davor Suker an: "Wir werden am Samstag darüber reden, aber ich bin sehr wütend."

Das Spiel endete nach Toren von Kroatiens Mario Mandzukic (11.) und Italiens Antonio Candreva (36.) 1:1.