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Fußball, EM-Quali mit Österreich, Kroatien, Belgien, Wales, Polen

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Fußball, EM-Quali mit Österreich, Kroatien, Belgien, Wales, Polen

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EM-Quali: Lewandowski erlöst Polen

Peinliche Pleite für die österreichische Nationalmannschaft in der EM-Quali - gegen Israel bleibt das Team ohne Chance. Auch Kroatien verliert überraschend.
Mit einigen Veränderungen geht die Qualifikation zur Europameisterschaft 2020 über die Bühne. SPORT1 zeigt die wichtigsten Neuheiten.
von Sportinformationsdienst

Österreich beim 2:4 (1:2) in Israel mit Austria-Rekordnationalspieler Andreas Herzog auf der Trainerbank bis auf die Knochen blamiert, Vizeweltmeister Kroatien mit 1:2 (1:1) von Ungarn düpiert: Der zweite Spieltag der EM-Qualifikation sparte nicht mit Überraschungen.

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Für den früheren Bundesligaprofi Herzog erfüllte sich gegen seine Landsleute ein Traum. Der Dreier war für den 50-Jährigen mehr als nur ein Prestigesieg gegen sein Heimatland, das nach dem enttäuschenden Auftakt gegen Polen (0:1) noch auf seinen ersten Punkt in der Gruppe G wartet. Israel hatte zum Start 1:1 gegen Slowenien gespielt und ist ungeschlagen.

Held des Spiels war bei den Israelis Dreifachtorschütze Eran Zahavy. (SERVICE: Spielplan der EM-Qualifikation)

Foda kündigte Konsequenzen an

In Haifa brachte der frühere Bundesliga-Profi Marko Arnautovic (8.) das Team des deutschen Trainers Franco Foda, der 2017 vom Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) den Vorzug vor dem ehemaligen Bremer und Münchner Bundesligastar Herzog erhalten hatte, planmäßig in Führung.

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China-Legionär Zahavy (34., 45.) drehte dann noch vor der Pause das Spiel, ehe er mit einem Sonntagschuss in der 55. Minute für die Vorentscheidung sorgte. Munas Dabbur (66.) von Red Bull Salzburg machte auf Vorarbeit von Zahavy die Blamage für die Alpenrepublik perfekt. Der Ex-Bremer Arnautovic (75.) konnte nur noch verkürzen. 

"Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft", sagte Herzog überglücklich nach dem Abpfiff: "Wichtige Spieler in unserem Kader haben einen Sahnetag erwischt." Sein Kollege Foda kündigte Konsequenzen an: "Ich bin verantwortlich. Wir werden Veränderungen vornehmen müssen." Zuvor müsse man das Spiel aber in Ruhe analysieren, um die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. 

Österreich ohne Alaba

In Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt), Aleksandar Dragovic, Julian Baumgartlinger (beide Bayer Leverkusen), Marcel Sabitzer (RB Leipzig) und Valentino Lazaro (Hertha BSC) standen fünf Bundesligaprofis in der Startelf der Österreicher, die sich nach gutem Beginn und der verdienten Führung von den Hausherren den Schneid abkaufen ließen.

Ohne den den verletzten Bayern-Verteidiger David Alaba lief nach dem Ausgleich bei den Österreichern nicht mehr viel zusammen.

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Polen setzte sich in dieser Gruppe 2:0 (0:0) gegen Lettland durch. Die Treffer für die Hausherren erzielten Bayern-Torjäger Robert Lewandowski (76.) und Kamil Glik (84.). Slowenien und Nordmazedonien trennten sich 1:1 (1:0).

Kroatien mit Blamage gegen Ungarn

Kroatien blamierte sich in Ungarn, nachdem der Favorit zum Auftakt der Gruppe E nur ein mühevolles 2:1 gegen Außenseiter Aserbaidschan gelungen war. Frankfurts Torjäger Ante Rebic (13.) hatte die Kroaten in Führung geschossen, der Hoffenheimer Stürmer Adam Szalai glich in der 34. Minute für den Gastgeber aus.

Im Duell zwischen Kroatien-Star Andrej Kramaric (r.) und Ungarn-Verteidiger Willi Orban (m.) ging der RB-Kapitän als Sieger vom Feld
Im Duell zwischen Kroatien-Star Andrej Kramaric (r.) und Ungarn-Verteidiger Willi Orban (m.) ging der RB-Kapitän als Sieger vom Feld

Zuvor waren die Kroaten das ein ums andere Mal an Peter Gulacsi von RB Leipzig im ungarischen Tor gescheitert. Mate Patkai gelang in der 76. Minute der Siegtreffer für die Ungarn.

Im zweiten Spiel dieser Gruppe besiegte Wales dank eines frühen Treffers von Daniel James (5.) die Slowakei 1:0 (1:0) und feierte damit einen gelungen Auftakt in die Qualifikation. Für die Slowaken, bei denen die beiden Hertha-Profis Peter Pekarik und Ondrej Duda in der Startelf standen, war es die erste Niederlage, nachdem sie zum Auftakt Ungarn 2:0 geschlagen hatten.

Russland und Belgien siegen

Russland, Gastgeber der WM 2018, gewann in Astana gegen Gastgeber Kasachstan mit 4:0 (2:0). Zum Auftakt der Gruppe I hatten die Russen 1:3 beim WM-Dritten Belgien verloren. Die Kasachen hatten Schottland zunächst überraschend mit 3:0 bezwungen. Die Schotten gewannen ihr zweites Match bei Fußball-Zwerg San Marino 2:0 (1:0). 

Tabellenführer ist mit sechs Punkten der Weltranglistenerste Belgien, der auf Zypern 2:0 (2:0) gewann.

In der deutschen Gruppe C besiegte Nordirland den nächsten DFB-Gegner Weißrussland 2:1 (1:1).