Die englische Nationalmannschaft hat mit einem Kantersieg in ihrem 1000. Länderspiel das Ticket für die paneuropäische EM 2020 gelöst, auch Tschechien ist dabei.
Kane ballert England zur EM
Die Three Lions gewannen am Donnerstag im Londoner Wembley-Stadion gegen den überforderten Außenseiter Montenegro mit 7:0 (5:0) und sind ein Spiel vor Schluss mit nun 18 Punkten nicht mehr von der Spitze der Gruppe A zu verdrängen.
Dahinter machte auch Tschechien (15) auf Rang zwei und damit die vorzeitige Qualifikation durch ein 2:1 (0:0) gegen den Kosovo (11) perfekt. Kosovo hat nun keine Chance mehr auf das direkte Ticket, steht als Sieger der Gruppe D3 der Nations League aber in den Play-offs um die letzten EM-Startplätze.
Kane gelingt Hattrick für "Three Lions"
England hätte gegen Montenegro bereits ein Unentschieden gereicht, die Mannschaft von Teammanager Gareth Southgate sorgte angeführt von Harry Kane aber früh für klare Verhältnisse: Der Kapitän traf dreimal (18./24./37.), zudem schossen Alex Oxlade-Chamberlain (11.), Marcus Rashford (30.) und Tammy Abraham (84.) den Sieg heraus, dazu kam ein Eigentor von Aleksandar Sofranac (66.). Borussia Dortmunds Jadon Sancho stand in der Startelf.
Das Mutterland des Fußballs nimmt damit zum 25. Mal an einem großen Turnier teil. Im 1000. Spiel war es für den Weltmeister von 1966 der 569. Sieg.
Ronaldo ballert Portugal mit Dreierpack zum Sieg
Auch dank eines Dreierpacks von Superstar Cristiano Ronaldo steht die portugiesische Nationalmannschaft dicht vor der Qualifikation für die EM 2020.
Ronaldo war beim 6:0 (2:0) gegen das völlig überforderte Litauen der überragende Mann auf dem Platz. Neben Ronaldo (7./Foulelfmeter, 22., 65.) waren auch der Frankfurter Bundesligaprofi Goncalo Paciencia (56.), Pizi (52.) und Bernardo Silva (63.) erfolgreich.
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In der Gruppe B liegt Portugal als Tabellenzweiter weiter einen Punkt vor Serbien, das nur 3:2 (2:0) gegen Luxemburg gewann. Die Ukraine hat sich bereits qualifiziert, um das zweite Ticket streiten Titelverteidiger Portugal und die Serben. Ronaldo und Co. sind allerdings klar im Vorteil - zum Abschluss am Sonntag geht es nach Luxemburg, die Serben müssen in die Ukraine.
Ihnen bliebe ansonsten der Weg über die Playoffs, die sie dank der Nations League bereits sicher erreicht haben.