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Europa League: FC Sevilla - Manchester United 2:1 - Luuk de Jong trifft

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Europa League: FC Sevilla - Manchester United 2:1 - Luuk de Jong trifft

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Ex-Gladbacher löst United-Zoff aus

Der FC Sevilla und Manchester United liefern sich in der Europa League ein packendes Halbfinale. Das entscheidende Tor sorgt für Ärger bei ManUnited.
Luuk de Jong erzielte sein erstes Tor in dieser Europa-League-Saison
Luuk de Jong erzielte sein erstes Tor in dieser Europa-League-Saison
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Während der Ex-Gladbacher Luuk de Jong für den FC Sevilla zum umjubelten Matchwinner wurde, lagen bei Manchester United die Nerven blank.

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Der Niederländer schoss in der Schlussphase (78.) die Andalusier beim 2:1 (1:1)-Halbfinalsieg ins Finale der Europa League. Vor dem entscheidenden Treffer ging United-Innenverteidiger Victor Lindelöf nicht energisch genug zum Ball. Anschließend lieferte er sich ein hitziges Wortgefecht mit seinem Teamkollegen Bruno Fernandes. (Spielplan und Ergebnisse der Europa League)

"Das ist normal, wenn du einen Treffer kassierst", beschwichtigte Fernandes anschließend bei BT Sport. "Es geht nicht um mich oder Victor. Was zwischen uns passiert ist, ist normal. Es wird noch viele weitere Male im Fußball passieren. Wir müssen die Fehler, die jeder gemacht hat, erkennen und uns verbessern."

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United-Trainer Ole Gunnar Solskjaer meinte bezüglich des entscheidenden Gegentreffers, es gehe nicht nur um das Geschehen im Strafraum: "Die Entstehung des Tores war enttäuschend. Wir hätten vielleicht die Flanke unterbinden müssen, dann wurde der Ball auch noch von Brandon Williams' Oberschenkel abgefälscht und veränderte seine Richtung."

Fernandes (9.) hatte die United in der Anfangsphase mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung gebracht.

Sevilla-Ausgleich sorgt für Diskussionen

Suso (26.) glich nach einem perfekt vorgetragenen Angriff aus. Allerdings war dem Tor eine falsche Einwurfentscheidung vorausgegangen, die United-Spieler protestierten jedoch vergeblich bei Schiedsrichter Felix Brych. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Zu Beginn der zweiten Halbzeit startete United ein minutenlanges Powerplay, doch Sevilla-Keeper Yassine Bounou rettete gegen Mason Greenwood (46.) und Anthony Martial (49., 52., 53.) glänzend im Eins gegen Eins.

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"Wir haben ein großartiges Spiel gemacht und uns viele Chancen erspielt, aber im Fußball ist das nicht genug. Wir haben vor dem Tor sehr viel liegengelassen", räumte auch Fernandes ein.

ManUnited-Teamkollegen zoffen sich

Sevilla konnte sich mit zunehmender Spieldauer vom Druck befreien und schaffte in Person von de Jong tatsächlich den Lucky Punch.

"Die Jungs sind am Boden zerstört", sagte Harry Maguire. "Wir haben zahlreiche Chancen herausgespielt. Die bessere Mannschaft hat verloren. Sie haben uns für die verpassten Chancen bestraft. Sie hatten nicht viele Chancen, um ehrlich zu sein."

ManUnited scheiterte damit in dieser Saison sowohl im FA Cup als auch im englischen Ligapokal und nun in der Europa League jeweils im Halbfinale.

Sevilla hat "in der zweiten Hälfte gelitten"

Während United weiter auf seinen zweiten Europa-League-Titel nach 2017 warten muss, kann Sevilla seine beeindruckende Serie im zweithöchsten europäischen Wettbewerb fortsetzen.

"Wir sind sehr glücklich und zufrieden, dass wir das Finale erreicht haben", erklärte Coach Julen Lopetegui. "Wir haben ein fantastisches Team geschlagen, ohne Zweifel das beste United-Team der vergangenen Jahre. Wir haben insbesondere in der zweiten Halbzeit gelitten, aber wir haben Herz gezeigt."

Bis zur aktuellen Spielzeit standen die Andalusier fünfmal unter den letzten Vier der Europa League oder dem Vorgängerwettbewerb UEFA-Cup - und gewannen anschließend immer den Titel.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)