{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

England lässt Schottland keine Chance

Im Duell der Erzrivalen siegt England deutlich, Klopps Liverpool ist entscheidend beteiligt. Frankreich dreht in einem emotionalen Spiel einen Rückstand gegen Schweden.
FBL-WC-2018-ENG-SCO
FBL-WC-2018-ENG-SCO
© Getty Images

England und Frankreich haben mit wichtigen Heimsiegen große Schritte in Richtung WM 2018 gemacht.

{ "placeholderType": "MREC" }

Während die Three Lions beim 3:0 (1:0) gegen den ewigen Rivalen Schottland überzeugten, hatte Frankreich beim 2:1 (0:0) gegen Schweden mehr Mühe als gedacht. Polen gewann derweil dank eines Doppelpacks von Robert Lewandowski, neben dem kurz zuvor ein Böller explodiert war, mit 3:0 (1:0) in Rumänien.

Liverpool-Profis treffen doppelt

England hatte im Wembley-Stadion gegen den Nachbarn nur zu Beginn Mühe, am Ende sorgten die Kopfball-Tore der Liverpool-Profis Daniel Sturridge (24.) und Adam Lallana (50.) sowie von Gary Cahill vom FC Chelsea (61.) für klare Verhältnisse. Damit dürfte die Beförderung von Interimstrainer Gareth Southgate zum dauerhaften Chef nur noch Formsache sein. (Tabellen der WM-Qualifikation)

In der Tabelle baute England mit zehn Punkten die Tabellenführung in Gruppe F vor Slowenien (8) und der Slowakei (6) aus. Schottland hat weiter nur vier Zähler auf dem Konto, für Coach Gordon Strachan dürfte die Luft langsam dünn werden.

{ "placeholderType": "MREC" }

Pogba und Co. drehen Rückstand

Beide Teams liefen trotz Strafandrohungen der FIFA mit einer "Poppy" auf Armbändern auf. Die Mohnblume ist ein Trauersymbol für die britischen Kriegstoten, derer am 11. November traditionell gedacht wird.

+15
Bilder: Blutige "Battle of Britain"

Der Weltverband hatte im Vorfeld mit einer Geldstrafe oder gar einem Punktabzug gedroht, Nachbar Wales verzichtet daher am Samstag gegen Serbien auf das Tragen der "Poppy".

In Paris hatte Frankreich kurz vor dem Jahrestag der Terroranschläge viel Mühe. Paul Pogba (58.) und Dimitri Payet (65.) trafen an einem emotionalen Abend im Stade de France für den Weltmeister von 1998, der in Gruppe A mit zehn Punkten nun klar vor den zuvor ungeschlagenen Schweden (7) liegt. 

Lewandowski glänzt mit Doppelpack

Die Nordeuropäer waren durch Emil Forsberg (54.) von Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig in Führung gegangen. Auf Platz drei folgen die Niederlande mit vier Zählern.

{ "placeholderType": "MREC" }

Vor Anpfiff hatte es zunächst eine Schweigeminute für die 130 Opfer der Anschläge von 13. November 2015 gegeben, auf der Tribüne nahn Frankreichs Präsident Francois Hollande Platz. Vor einem Jahr waren im Vorlauf des Spiels zwischen Frankreich und Deutschland in Stadionnähe vier Menschen gestorben, darunter zwei Selbstmordattentäter.

Aufregung gab es um Bayern-Angreifer Lewandowski. In der 56. Minute des Spiels in Rumänien explodierte neben ihm ein Böller, Lewandowski ging zu Boden und wurde behandelt. Der Torjäger konnte jedoch weiterspielen - und erzielte prompt noch zwei Treffer 83. und 90.+1./Foulelfmeter). (Ergebnisse und Spielplan der WM-Qualifikation)

"Das sind Gruppierungen, die den Fußball für irgendwelche Aktivitäten nutzen wollen. Davon distanzieren wir uns", sagte Rumäniens Nationaltrainer Christoph Daum.

In Polens Gruppe E holte Armenien einen 0:2-Rückstand gegen Montenegro noch auf und siegte mit 3:2. Der frühere Dortmunder Henrikh Mkhitaryan spielte durch, erzielte aber kein Tor.

Deutschland marschiert in Gruppe C

Außenseiter Aserbaidschan kassierte in der deutschen Qualifikationsgruppe C im vierten Spiel die erste Niederlage.

Die Mannschaft des einstigen kroatischen Mittelfeldstars Robert Prosinecki unterlag in Belfast dem EM-Teilnehmer Nordirland mit 0:4 (0:2) und musste mit sieben Zählern den zweiten Tabellenplatz hinter Weltmeister Deutschland (8:0 in San Marino) an die punktgleichen Briten abgeben.