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Die Schweiz zittert sich zur WM

Die Schweiz löst im Playoff-Rückspiel ihr Ticket für die WM im kommenden Jahr in Russland. Die Partie gegen tapfere Nordiren gerät allerdings zur Zitterpartie.
Die Schweiz qualifizierte sich zum elften Mal für eine Weltmeisterschaft
Die Schweiz qualifizierte sich zum elften Mal für eine Weltmeisterschaft
© Getty Images

Die Schweiz hat sich mit einer gehörigen Portion Glück das Ticket für die WM in Russland gesichert.

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Das Team von Trainer Vladimir Petkovic quälte sich im Playoff-Rückspiel gegen Nordirland zu einem 0:0 und sicherte sich damit das Ticket für die WM-Endrunde kommenden Sommer in Russland.

Sommer: "Da fällt eine große Last ab"

Ricardo Rodriguez, der im Hinspiel den entscheidenden Treffer markierte, klärte in der Nachspielzeit einen Kopfball von Jonny Evans auf der Linie (90.+3). Am vergangenen Donnerstag in Belfast hatte sich die Schweiz dank eines umstrittenen Handelfmeters mit 1:0 durchgesetzt und damit den Grundstein für ihre insgesamt elfte WM-Teilnahme gelegt. (Spielplan und Ergebnisse)

"Es ist geil, dass wir es geschafft haben! Kompliment an die Mannschaft, wir haben gefightet, gefightet und gefightet. Wir sind einfach überglücklich. Da fällt eine große Last von einem ab", sagte der Schweizer Torwart Yann Sommer.

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Der Gladbacher Bundesligaprofi feierte ebenso wie seine Mitspieler im speziellen WM-Shirt mit dem Kreml auf der Brust den Erfolg in der Regenschlacht von Basel. "Es interessiert niemanden, wie das Spiel gelaufen ist", sagte der Ex-Gladbacher Granit Xhaka.

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Nordiren beginnen druckvoll

Die Gäste übten vor 38.000 Zuschauern im St. Jakob-Park in Basel von Beginn an mächtig Druck auf die Schweizer aus und hatten in der dritten Minute bereits eine hochkarätige Möglichkeit, als Chris Brunt mit einem platzierten Distanzschuss den Gladbacher Torwart Yann Sommer zu einer Glanzparade zwang. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Nur zwei Minuten später hatte auf der anderen Seite der frühere Frankfurter Haris Seferovic eine große Möglichkeit. In der zehnten Minute wäre zudem Gareth McAuley nach einer scharfen Hereingabe von Blerim Dzemaili aufseiten der Gäste beinahe ein Eigentor unterlaufen.

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Schweiz verpasst Führung

Die Green and White Army hatte in der Folgezeit Glück, dass die Schweiz mit ihren Chancen äußerst verschwenderisch umging. Der frühere Bayern-Profi Xherdan Shaqiri und der Hoffenheimer Steven Zuber vergaben vor der Pause weitere Hochkaräter für die Nati.

Nach dem Seitenwechsel setzten die Nordiren alles auf eine Karte, spielten bedingungslos nach vorne und entblößten dabei zwangsläufig ihre Abwehr. Die Schweizer hatten reichlich Kontermöglichkeiten und bei Dauerregen auf dem schwer bespielbaren Untergrund durch den ehemaligen Wolfsburger Ricardo Rodriguez, der im Hinspiel einen umstrittenen Foulelfmeter zum Siegtreffer genutzt hatte, auch in der 50. Minute die erste Möglichkeit. Fünf Minuten später verfehlte auf der Gegenseite Conor Washington für den deutschen Qualifikations-Gruppengegner nur knapp das Ziel.

Der nordirische Teammanager Michael O'Neill, der beim britischen Konkurrenten Schottland im Gespräch ist, verzweifelte wenig später erneut, als George Saville eine weitere Großchance ausließ. Jonny Evans hatte in der Nachspielzeit die größte Chance der Gäste.

Wenig Mühe mit der Partie hatte Münchner Bundesliga-Schiedsrichter Felix Brych, der jederzeit alles im Griff hatte.