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Boss von Adidas will WM-Reform

Die Teilnehmerzahl bei Fußball-Weltmeisterschaften wird immer mehr vergrößert. Adidas-Boss Rorsted spricht sich dagegen aus und regt eine Verkleinerung an.
Beim WM-Sieg der Deutschen 2014 nahmen 32 Nationen an der WM teil
Beim WM-Sieg der Deutschen 2014 nahmen 32 Nationen an der WM teil
© Getty Images

Trotz größerer Gewinnaussichten hat sich adidas-Chef Kasper Rorsted (56) gegen eine Ausweitung der Fußball-WM von 32 auf 48 Mannschaften ausgesprochen. Der Vorstandsvorsitzende schlug sogar vor, die WM zu verkleinern. 

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"Warum nicht eine WM mit nur 16 absoluten Top-Teams wie Deutschland, Brasilien, Spanien? Die könnten dann mehrmals auf höchstem Niveau gegeneinander spielen. Das wäre richtig attraktiv, ganz unabhängig vom Trikot-Absatz", sagte der Däne der Bild-Zeitung.

Die Ausweitung auf 48 Teams hält der Manager für falsch. "Mehr Länder verwässern die Qualität und ich bin ganz eindeutig für Qualität statt Quantität. Mir ist Holland gegen England viel lieber als Dänemark gegen Finnland", sagte Rorsted, seit 2016 Chef beim Ausrüster aus Herzogenaurach.

Trikotverkäufe in Amerika explodieren

Der deutsche Sportartikelhersteller rüstet bei der WM in Russland zwölf der 32 Mannschaften aus. Acht Millionen Trikots hat adidas bereits verkauft, damit werde die Marke von 2014 übertroffen, sagte Rorsted, der sich über manche Entwicklung wunderte: "In den USA haben wir eine Million Trikots verkauft, obwohl sie gar nicht qualifiziert sind."