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Frauenfußball-WM in Kanada: DFB-Frauen trennen sich 1:1 von Norwegen

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Frauenfußball-WM in Kanada: DFB-Frauen trennen sich 1:1 von Norwegen

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Norwegens Traumtor schockt DFB-Frauen

Deutschland geht im zweiten WM-Spiel früh in Führung. Doch Norwegen kämpft sich zurück und gleicht durch ein Traumtor aus. Nun kommt es im letzten Spiel zu einem Fernduell.
Germany v Norway: Group B - FIFA Women's World Cup 2015
Germany v Norway: Group B - FIFA Women's World Cup 2015
© Getty Images

Die deutschen Frauen haben das erste Etappenziel ihrer Titel-Mission in Kanada so gut wie erreicht.

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Die Auswahl von Bundestrainerin Silvia Neid verpasste zwar mit dem 1:1 (1:0) im zweiten WM-Spiel gegen Norwegen den zweiten Sieg, liegt aber als Tabellenführer vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Thailand auf Kurs Richtung Gruppensieg.

"Ich bin total zufrieden, das war eine richtig gute erste Halbzeit, wir haben nichts zugelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr so gut gearbeitet, dann sieht man, wie stark Norwegen ist. Wir können mit dem 1:1 gut leben", sagte Neid in der ARD.

Anja Mittag (6.) brachte die deutsche Mannschaft vier Tage nach dem 10:0 gegen die Elfenbeinküste in einer starken ersten Hälfte früh in Führung. Maren Mjelde (61.) glich mit einem Traum-Freistoß aus.

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"Ergebnis ist nicht okay"

Im Fernduell um Platz eins in der Gruppe B am Montag mit den punktgleichen Norwegerinnen, die gegen die Ivorerinnen antreten, kommt es zunächst auf die bessere Tordifferenz an.

"Das Ergebnis ist nicht okay, das ist ärgerlich. Wir haben so viele Chancen in der ersten Halbzeit gehabt. Schade, dass wir uns nicht belohnen. Nach der Pause haben wir es nicht geschafft, so präsent zu sein", sagte Mittag in der ARD.

Neid hingegen war mit dem Punkt zufrieden: "In der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr so gut gearbeitet, dann sieht man, wie stark Norwegen ist. Wir können mit dem 1:1 gut leben."

Germany v Norway: Group B - FIFA Women's World Cup 2015
Germany v Norway: Group B - FIFA Women's World Cup 2015
Germany v Norway: Group B - FIFA Women's World Cup 2015
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Frauen-WM: Norwegen - Deutschland in Bildern

Nächste Station Winnipeg

Am Freitagmorgen bricht der DFB-Tross seine Zelte in Ottawa ab, um rund 2000 km gen Westen nach Winnipeg zu fliegen. Der Gruppensieger profitiert im weiteren Turnierverlauf von einer weniger anstrengenden Reiseroute.

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Nach dem Achtelfinale in Ottawa ginge es weiter in das nur 200 km entfernte Montreal, wo Viertel- und Halbfinale ausgetragen werden. Der Gruppenzweite müsste von der Hauptstadt für das Viertelfinale an die Westküste ins 4000 km entfernte Vancouver.

Der zweimalige Welt- und achtmalige Europameister bestimmte zunächst vor allem über die starke rechte Seite das Spielgeschehen und schnürte die auf Konter lauernden Skandinavierinnen weitgehend in der eigenen Hälfte ein.

Maroszan rückt in die Startelf

In der Neuauflage des EM-Finales von 2013 in Schweden (1:0) staubte Mittag - Siegtorschützin von damals - aus kurzer Distanz ab, nachdem Norwegens Torhüterin Ingrid Hjelmseth einen Distanzschuss von Dzsenifer Marozsan nicht festhalten konnte.

Beim zweiten Auftritt vor 17.000 Zuschauern im Lansdowne Stadium von Ottawa hatte Bundestrainerin Silvia Neid im Vergleich zum Auftaktspiel eine Änderung in der Startelf vorgenommen.

Für die angeschlagene Melanie Leupolz (Schambeinprellung) rückte Marozsan ins defensive Mittelfeld. Die Edeltechnikerin war gegen die Elfenbeinküste wegen einer Bänderdehnung im Sprunggelenk noch geschont worden.

Ausgleich per Traumtor

Die Champions-League-Siegerin setzte sogleich in der Offensive Akzente. Nach einem Freistoß von Leonie Maier verpasste Alexandra Popp mit einem wuchtigen Kopfball (29.), der nur knapp links am Tor vorbeistrich, die beste Chance zum 2:0.

Die beste Chance der Norwegerinnen im ersten Durchgang vereitelte Nadine Angerer mit einer Parade gegen Isabell Herlovsen (43.).

Nach dem Seitenwechsel ließ die zaghafte und körperlich nachlassende deutsche Mannschaft den Weltmeister von 1995 in die Partie kommen. Der Ausgleich durch die Ex-Potsdamerin Mjelde durch einen perfekten Freistoß aus 17 Metern in den Winkel fiel daher nicht unverdient. Zuvor hatte Saskia Bartusiak Herlovsen unmittelbar vor dem Strafraum zu Fall gebracht.