Home>Fußball>Frauen>

DFB-Frauen mit Last-Minute-Sieg gegen England bei Wembley-Wahnsinn

Frauen>

DFB-Frauen mit Last-Minute-Sieg gegen England bei Wembley-Wahnsinn

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Last-Minute-Sieg für deutsche Frauen

Die deutsche Nationalmannschaft feiert vor einer fantastischen Kulisse in London einen späten Sieg. Der angestrebte Zuschauer-Rekord wird knapp verpasst.
Die deutschen Frauen dürfen spät jubel
Die deutschen Frauen dürfen spät jubel
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Das deutsche Frauen-Nationalteam hat einen begeisternden Fußball-Abend in Wembley mit einem Prestige-Erfolg gekrönt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Vor der Traumkulisse mit 77.768 Zuschauern gelang der Auswahl von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg im Klassiker gegen England ein durchaus verdienter 2:1 (1:1)-Erfolg.

Den Siegtreffer für die DFB-Auswahl erzielte Supertalent Klara Bühl (90.). DFB-Kapitänin Alexandra Popp (9.) und Ellen White (44.) hatten zuvor in einer unterhaltsamen Partie zum Jahresabschluss getroffen, die entgegen der englischen Ankündigungen den bisherigen Europarekord von 80.203 Zuschauern beim Olympia-Finale 2012 an selber Stelle nicht ganz in den Schatten stellen konnte. 

Der Bundesliga- und internationale Transfermarkt
Jadon Sancho fordert Gerechtigkeit für George Floyd
Thiago Almada steht aktuell bei Velez Sarfield unter Vertrag
Argentina's Velez Sarfield player Thiago Almada celebrates his goal against Ecuador's Aucas during their Copa Sudamericana football match at Gonzalo Pozo stadium in Quito on February 18, 2020. (Photo by RODRIGO BUENDIA / AFP) (Photo by RODRIGO BUENDIA/AFP via Getty Images)
+35
Transfers: Nächster Messi als Sancho-Alternative?

Der englische Verband FA hatte als Ausrichter der Frauen-EM 2021 massiv die Werbetrommel gerührt und die Partie Mitte Oktober als ausverkauft vermeldet.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Zuschauer-Weltrekord von 1999, als beim WM-Finale 90.185 Menschen den Rose Bowl von Pasadena/Kalifornien besuchten, bleibt ebenfalls unangetastet.

DFB-Frauen nicht in Bestbesetzung unterwegs

Als "Ehre und Geschenk" bezeichnete Voss-Tecklenburg im Vorfeld diese besondere Begegnung, die für den Olympiasieger den ersten Härtetest seit dem enttäuschenden WM-Viertelfinalaus im Sommer bildete.

Da die Stammkräfte Almuth Schult, Giulia Gwinn und Svenja Huth fehlten, konnte "MVT" gegen den WM-Vierten nicht ihre Bestbesetzung aufbieten.

So kam die 19-jährige Sophia Kleinherne vom 1. FFC Frankfurt als Linksverteidigerin zu ihrem Länderspiel-Debüt. Doch die verjüngte DFB-Elf startete furios, nach nur 150 Sekunden hatte Popp bei einem Lattentreffer erstmals die Führung auf dem Fuß. Per Kopf zielte sie wenig später besser - und im Hexenkessel Wembley wurde es für einige Sekunden mucksmäuschenstill.

{ "placeholderType": "MREC" }

Für die Kapitänin war es im 106. Länderspiel der 53. Treffer. Dabei hätte die 28-Jährige das Highlight in London eigentlich verpasst - nach der Blitzheilung eines Außenbandrisses im Sprunggelenk wurde sie von Voss-Tecklenburg erst nachnominiert.

Gegen sichtlich nervöse Engländerinnen blieb die DFB-Auswahl zunächst spielbestimmend. Besonders das Mittelfeld-Dreieck Dzsenifer Marozsan, Sara Däbritz und Lina Magull setzte die notwendigen Akzente.

Frohms bügelt Fehler selbst wieder aus

Doch nach einem rot-würdigen Einsteigen von Sara Doorsoun gegen Beth Mead (30.) wurden die Gastgeberinnen mutiger. Nach einem Foul von Torhüterin Merle Frohms an Mead gab Schiedsrichterin Stephanie Frappart Elfmeter - doch die Freiburgerin Frohms machte die Aktion mit einer starken Parade gegen Nikita Parris (36.) wieder wett. 

Top-Spiele der FLYERALARM Frauen-Bundesliga live bei MAGENTA SPORT! | ANZEIGE 

Dann schlug Englands Torjägerin White kurz vor der Pause doch noch zu - der Ausgleich fiel aber aus abseitsverdächtiger Position.

Zur zweiten Hälfte blieb die starke Innenverteidigerin Lena Oberdorf mit Oberschenkelproblemen in der Kabine, Marina Hegering kam für die 17-Jährige in die Partie. Das Spieltempo blieb hoch, beide Seiten drängten auf den nächsten Treffer. Magulls Abstauber-Tor (63.) zählte aufgrund einer Abseitsstellung der Münchnerin nicht. Kurz vor Schluss traf die 18-Järhige Bühl für Deutschland.