Spielmacherin Dzsenifer Marozsan ist nach ihrem Zehenbruch womöglich doch schon eine Option für das WM-Achtelfinale der deutschen Fußballerinnen am Samstag (17.30 Uhr) gegen Nigeria.
Marozsan steigt ins Training ein
© Getty Images
"Sie geht mit ins Training, dann schauen wir, wie der Fuß reagiert", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg am Freitag vor der Abschlusseinheit in Grenoble: "Wir halten uns die Optionen offen."
Gegen den Rekord-Afrikameister werde die 27-Jährige von Olympique Lyon aber "sicherlich nicht" in der Startaufstellung stehen, so "MVT" weiter: "Alles weitere werden wir am Abend entscheiden."
Die Fraktur am linken Mittelzeh hatte Marozsan im Auftaktspiel gegen China (1:0) erlitten und musste seither pausieren.
Nigerias Nationaltrainer Thomas Dennerby setzt darauf, dass die Runde der letzten 16 noch zu früh für Deutschlands beste Fußballerin kommt. "Um ehrlich zu sein: Ich hoffe, dass sie nicht spielt. Sie ist eine tolle Spielerin. Aber wir sind auf alles vorbereitet", sagte der Schwede auf der Pressekonferenz am Freitagabend.