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Handball: Deutschland gewinnt auch zweiten Test gegen Japan und Dagur Sigurdsson

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Handball: Deutschland gewinnt auch zweiten Test gegen Japan und Dagur Sigurdsson

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Bad Boys schlagen Japan erneut

Nach dem deutlichen Sieg vom Mittwoch schlagen die deutschen Handballer die Japaner von Ex-Bundestrainer Sigurdsson auch im zweiten Test souverän.
Matthias Musche holt vor Japans Torwart zum Wurf aus
Matthias Musche holt vor Japans Torwart zum Wurf aus
© Getty Images

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat auch das zweite Duell mit den vom früheren Bundestrainer Dagur Sigurdsson betreuten Japanern deutlich gewonnen.

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Die Mannschaft von Christian Prokop setzte sich am Samstag in Tokio in ihrem letzten Spiel vor der Sommerpause mit 31:22 (18:9) gegen den Gastgeber durch.

Bester Werfer der DHB-Auswahl in der Olympiastadt von 2020 war Kapitän Uwe Gensheimer mit acht Toren, davon fünf per Siebenmeter. Am Mittwoch war dem Team in Tokushima ein 37:24 (21:11) gegen Japan gelungen.

"In der ersten Halbzeit haben wir flüssig gespielt, sehr konsequent verteidigt, stark abgeschlossen und kaum technische Fehler gemacht", sagte Prokop: "In der zweiten Halbzeit haben wir es nicht geschafft, die Konzentration und Bissigkeit aufrechtzuerhalten. Das schmeckt uns nicht so. Trotzdem haben wir wichtige Erkenntnisse gesammelt und eine tolle Reise als Abschluss gehabt."

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Gensheimer zunächst geschont

Die deutsche Mannschaft begann konzentriert, nach zehn Minuten markierte Patrick Groetzki von den Rhein-Neckar Löwen mit seinem bereits dritten Treffer das 7:3. Gensheimer wurde zunächst geschont, bei seiner Einwechslung in der 26. Minute wurde der Star von Paris Saint-Germain von knapp 5000 Zuschauern in der nahezu ausverkauften Halle des Tokio Metropolitan Gymnasiums lautstark gefeiert.

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Dank der guten Defensive um Torhüter Andreas Wolff kam das deutsche Team vor dem Seitenwechsel zu vielen leichten Treffern nach Tempogegenstößen und ging mit einer beruhigenden 18:9-Führung in die Kabine.

Prokop wechselte nach der Halbzeitpause erneut durch, alle 19 Spieler kamen zum Einsatz. So ersetzte unter anderem Silvio Heinevetter im Tor den starken Wolff. Bis auf einen kleinen Durchhänger nach der Pause bestimmte die deutsche Auswahl weiter das Geschehen.

Sigurdsson, der Deutschland 2016 sensationell zum EM-Titel und anschließend zu Olympia-Bronze führte, hat mit seiner Mannschaft auf dem Weg zum Olympia-Heimspiel in gut zwei Jahren noch viel Arbeit vor sich. Bei der WM 2019 in Deutschland und Dänemark ist Japan nur dank einer IHF-Wildcard dabei, bei der letzten Asienmeisterschaft wurde Team Nippon Sechster.