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FIFA-Ethikkommission ermittelt wohl gegen Sepp Blatter und Michel Platini

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FIFA-Ethikkommission ermittelt wohl gegen Sepp Blatter und Michel Platini

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Luft für Blatter und Platini wird dünner

Die FIFA-Ethikkomission ermittelt offenbar gegen Präsident Sepp Blatter und UEFA-Boss Michel Platini. Es soll noch mehr Geld geflossen sein als bisher bekannt.
Sepp Blatter (l.) zusammen mit Michel Platini
Sepp Blatter (l.) zusammen mit Michel Platini
© Getty Images

FIFA-Präsident Sepp Blatter und UEFA-Boss Michel Platini droht offenbar eine Sperre der FIFA-Ethikkommission. Das berichten die Welt und Sky.

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Nach Informationen der Welt soll Platini von Blatter weitaus mehr Geld erhalten haben als die bislang bekannten zwei Millionen Schweizer Franken.

Ungeachtet dieser Vorwürfe halten beide allerdings unbeirrt an ihrem Kurs fest. Ballter denkt nicht daran, zurückzutreten und will wie geplant bis zum Kongress im Februar FIFA-Präsident bleiben. 

Und Platini will weiterhin sein Nachfolger werden."Ich bin immer noch entschlossen, für das Präsidenten-Amt der FIFA zu kandidieren, damit ich die Führungsreformen, die zur Wiederherstellung der Ordnung und Glaubwürdigkeit des Weltfußballs notwendig sind, veranlassen kann", sagte der Franzose der Nachrichtenagentur AFP.

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Der 60-Jährige betonte: "An meiner Integrität besteht kein Zweifel. Ich habe nichts Falsches getan." 

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Keine überzeugende Erklärung

Neben den bisher bekannten zwei Millionen Schweizer Franken stehen mittlerweile aber zusätzlich 300.000 bis 500.000 Franken im Raum, die der UEFA-Präsident jährlich von Blatter erhalten haben soll. Auf welcher Grundlage Platini das Geld erhalten habe, sei noch nicht überzeugend erklärt worden.

Nachdem die Schweizer Bundesanwaltschaft schon gegen Blatter ermittelt, wolle die Behörde zudem nun auch Ermittlungen gegen Platini einleiten.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach warnte unterdessen vor einer Vorverurteilung Platinis.

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"Mit Blick auf die aktuellen Vorgänge gehört für mich zu einer seriösen Amtsführung, erst einmal sehr genau hinzuschauen, um was es geht und ob hier tatsächlich ein Fehlverhalten vorliegt", sagte Niersbach der Frankfurter Rundschau.

Lebenslange Sperre für Warner

Die FIFA-Ethikkommission hatte zuvor am Dienstag Skandal-Schlüsselfigur Jack Warner (72) lebenslang gesperrt.

Der frühere FIFA-Vizepräsident aus Trinidad und Tobago habe in seiner Zeit als Funktionär eine Hauptrolle beim Anbieten, Annehmen und Akzeptieren von illegalen Zahlungen gespielt.

"Jack Warner verübte fortwährend und wiederholt verschiedene Vergehen, während er bei der FIFA und der CONCACAF als Funktionär verschiedene hochrangige und einflussreiche Ämter bekleidete", schrieb die Kommission.