Der Videobeweis sorgt weiter für Verwirrung bei der Klub-WM.
Videobeweis? Verwirrung um Ramos
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Im Finale zwischen den Kashima Antlers und Real Madrid (2:4 n.V.) entging Sergio Ramos dank Schiedsrichter-Hilfe einem Platzverweis.
Beim Stand von 2:2 foulte der bereits verwarnte Ramos kurz vor Schluss seinen Gegenspieler und hätte zwingend für das taktische Foul mit Gelb-Rot vom Platz fliegen müssen.
Schiedsrichter Janny Sikazwe aus Sambia hatte bereits die Hand an der Brusttasche, wollte dann jedoch plötzlich einen anderen Spieler Reals verwarnen. Dabei griff möglicherweise der Video-Schiedsrichter ein, jedenfalls steckte der Referee die Karte wieder zurück in seine Tasche und ließ das Spiel lediglich mit Freistoß fortsetzen.
Ob der Videobeweis tatsächlich zum Einsatz kam, blieb ungeklärt. Ramos durfte letztlich weiterspielen.
Bereits im Halbfinale wurde der Videobeweis bei der Partie der Madrilenen eingesetzt. Dabei wurde das 2:0 von Cristiano Ronaldo gegen Club America zunächst annulliert, um es dann nach Momenten der Verwirrung doch zu geben.
Die Stars reagierten genervt: "Ich mag es nicht, es sorgt für jede Menge Verwirrung", meinte Luka Modric im Anschluss an die Partie: "Für mich ist das kein Fußball. Ich hoffe, dass sich diese Regelung nicht durchsetzt."
Auch Real-Coach Zinedine Zidane fand kritische Worte: "Das Ganze muss klarer sein."