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Fehler bei Videobeweis entscheidet Meisterschaft in Australien

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Fehler bei Videobeweis entscheidet Meisterschaft in Australien

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Skandal-Tor entscheidet Titel

Riesiger Skandal im australischen Fußball! Das finale Duell um die Meisterschaft wird von einem fatalen Aussetzer der Videobeweis-Technik entschieden.
Durch dieses Tor, das nicht hätte zählen dürfen, wurde die australische Meisterschaft entschieden
Durch dieses Tor, das nicht hätte zählen dürfen, wurde die australische Meisterschaft entschieden
© Getty Images

Eine gravierende Fehlentscheidung des Video-Assistenten hat Einfluss auf den Ausgang der australischen Meisterschaft genommen.

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Obwohl vor dem einzigen Treffer durch Kosta Barbarouses (9.) im Finale zwischen den Newcastle Jets und Melbourne Victory gleich drei Spieler im Abseits standen, erklärte Schiedsrichter Jarred Gillett das Tor nach einer Überprüfung durch den Video-Assistenten für gültig. Melbourne gewann das Endspiel mit 1:0 (1:0) und sicherte sich seinen vierten A-League-Titel.

Wie der nationale Fußballverband am Sonntag mitteilte, war technisches Versagen der Grund für die Fehlentscheidung des Referees. "Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass dem Video-Assistenten aufgrund eines technischen Fehlers nicht die nötigen Kameraeinstellungen zur Verfügung standen, um die vorliegende Abseitsstellung zu erkennen", hieß es in einem Statement des Verbandes.

Demnach sei die Software des technischen Dienstleisters Hawkeye, der dem Schiedsrichter die Spielbilder innerhalb kürzester Zeit für Überprüfungen zur Verfügung stellen soll, ausgefallen. Als die nötigen Kameraeinstellungen schließlich vorlagen, war das Spiel bereits fortgesetzt und das Tor für gültig erklärt worden.

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"Wir sind sehr enttäuscht aufgrund  des technischen Fehlers. Wir verstehen den Frust der Newcastle Jets, ihrer Anhänger und den aller anderen Fußball-Fans", sagte Greg O'Rourke, der Chef der australischen Liga. 

Der Video-Assistent kommt auch bei der Weltmeisterschaft in Russland (14. Juni bis 15. Juli 2018) zum Einsatz. In Deutschland hatten sich die 18 Bundesliga-Klubs im März auf einen dauerhaften Einsatz des "VAR" (Video-Assistant-Referee) geeinigt.