Der ehemalige Bundesliga-Trainer Markus Babbel hat scharfe Kritik an der Fußballer-Karriere von Usain Bolt geübt.
Babbel nimmt Bolt nicht ernst
© Getty Images
"Als PR-Aktion ist es sensationell. Die A-League erhält durch ihn viel Aufmerksamkeit. Aber, ehrlich gesagt, kann ich das nicht ernst nehmen", sagte der 46-Jährige, der derzeit die Western Sydney Wanderers betreut, in der Schweizer Zeitung Blick.
"Ich hab ihn spielen sehen. Bei aller Liebe, das reicht in 100 Jahren nicht. Als Spieler würde ich mir verarscht vorkommen."
Kein Wechsel nach Malta
Bolt absolviert derzeit ein Probetraining bei Babbels Ligakonkurrenten Central Coast Mariners und hatte zuletzt in einem Testspiel zwei Tore erzielt. Trainer Mike Mulvey will sich mit der Entscheidung, ob der 32-Jährige einen Vertrag erhalte, noch bis Januar Zeit lassen.
Anfang der Woche hatte der maltesische Meister FC Valletta erklärt, dass er Interesse an einer Verpflichtung des früheren Sprintstars habe. Berater Ricky Simms lehnte jedoch ab.
"Regelmäßig kommen Klubs aus der gesamten Welt auf uns zu. Der einzige Unterschied ist, dass dieses Angebot es in die Medien geschafft hat. Ich kann bestätigen, dass Usain die Möglichkeit in Malta nicht verfolgen möchte", sagte der Agent des Jamaikaners zu Omnisport.
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