Fußball-Legende Diego Maradona könnten brisante Äußerungen teuer zu stehen kommen. Der mexikanische Fußballverband FMF nimmt Ermittlungen gegen den Argentinier auf.
Maradona droht erneut Ärger
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Maradona wird vorgeworfen, den Ethik-Kodex des Verbandes missachtet zu haben, indem er durch Äußerungen Sport und Politik in Verbindung gebracht hatte.
Der Trainer hatte den 3:2-Sieg seines Vereins Dorados de Sinaloa gegen Tampico am 31. März dem venezolanischen Präsidenten "Nicolas Maduro und ganz Venezuela" gewidmet.
Der 58-Jährige kritisierte zudem die USA für ihre Rolle in der Venezuela-Krise: "Die Sheriffs dieser Welt, die diese Yankees sind, glauben, weil sie die größte Bombe der Welt haben, dass sie die anderen aus dem Weg räumen können."
Maradona steht Venezuela nahe
Maradona pflegt schon seit der Amtszeit von Maduros Vorgänger, dem 2013 gestorbenen Hugo Chavez, eine enge Beziehung zur venezolanischen Regierung. In dem südamerikanischen Land tobt aktuell ein Machtkampf zwischen Maduro und dem selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaido.
Maradona ist seit September 2018 beim mexikanischen Zweiligisten beschäftigt. Bereits im vergangenen Dezember wurde er vom Verband zu einer Geldstrafe verurteilt, nachdem er gegnerische Fans beschimpft hatte.
Nun droht dem argentinischen Idol erneut Ärger. Der FMF eröffnete ein Ermittlungsverfahren gegen ihn.